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Hitler Dietrich Eckart Kampfzeit Grünwald München 1930! Auction number: 0007392068 
End of auction: 04/28/24  at  10:53 AM a o clock    8 d. 13 h. 46 min. 20 sec.  
Number of bids: 0 Bids

Article Place: 83454 Anger (Deutschland)
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Condition: Used
Start of auction: 04/14/24  at  10:53 AM a o clock
Price: 49.95 €
Quantity: 1
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SELLER INFORMATION
   kumelek (114) 
      Rating: 125
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      Member since 03/28/08
      City: 83454 Anger
      Country: Deutschland
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DESCRIPTION

„Dietrich-Eckart-Zimmer“.

Grünwalder Weinbauer mit „Bayern-Winkl“.

Grünwald inm Isartal. Besitzer: Leonhard Zach.

 

100% Original-Postkarte, um 1930.

 

Karte nicht beschriftet und nicht gelaufen.

Größe 150 x 105 mm.

 

Mit geringen Alterungs- und Gebrauchsspuren, Ecken rechte Kanten bestoßen, sonst guter bis sehr guter Zustand.

 

 

Hervorragende Bildqualität – EXTREM SELTEN!!!

 

100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!

Besichtigung jederzeit möglich.

 

100% guarantee of authenticity - not a reproduction, not a reprint!

Visit any time.

 

Stichworte: 30er – Jahre, Thirties, Dreißiger Jahre, Ortskunde, Landeskunde, Topographie, Ortsansichten, Adolf Hitler, Nationalsozialismus, NS, Drittes Reich, 3. Reich, III. Reich, Deutsche Geschichte, Politik, 1933 – 1945, Zeitgeschichte, Weltanschauung, NSDAP, konservative Revolution, D-82031 Grünwald, Deutsches Reich, Innenarchitektur, Kunst, Kunstgeschichte, Kultur, Kulturgeschichte, Hoheitszeichen, Hakenkreuz, Swastika, Gaststätte, Wirtshaus, Wirtschaft, Gastronomie, Oberbayern, München, Hauptstadt der Bewegung, Kampfzeit, Dietrich Eckart, Adolf Hitler

 

Versand nur per Einwurf-Einschreiben (auf Wunsch auch Übergabe-Einschreiben und/oder auch versichert).

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Deutschland: 3,00 Euro

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Welt: 5,00 Euro

 

 

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Das Angebot wird als Sammlerstück verkauft  - Urheberrechte sind im Kauf ausdrücklich NICHT enthalten!!!

 

This offer is sold as a collector's item only and no copyrights are being sold here.

 

 

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Verkaufs- und Lieferungsbedingungen
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Bücher und Alben sind, wenn nicht ausdrücklich erwähnt, nicht auf Vollständigkeit geprüft. Normale Alters- und Gebrauchsspuren, Unterstreichungen usw. werden nicht erwähnt, sind aber im Preis berücksichtigt.

 

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Verkauf und Lieferung von Gegenständen des Zeitraumes 1933 - 1945 erfolgt gemäss § 86 Abs. 3 u. § 86 a StGB. Der Käufer Verpflichtet sich Gegenstände die mit Emblemen des Dritten Reiches sowie derer Organisationen versehen sind nur für historisch & wissenschaftliche Zwecke zu erwerben und sie in keiner Art u. Weise propagandistisch zu nutzen. Verkauf erfolgt nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungsfeindlicher- u. widriger Bestrebungen, der wissenschaftlich & zeitgenössischen Aufklärung sowie zur militärhistorischen Forschung. Der Besteller verpflichtet sich mit der Bestellung zur absoluten Einhaltung dieser gesetzlichen Vorschriften.

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Historische Informationen zum Artikel:

 

Dietrich Eckart (* 23. März 1868 in Neumarkt in der Oberpfalz; † 26. Dezember 1923 in Berchtesgaden) war ein Publizist, Verleger, früher Anhänger des Nationalsozialismus und Ideengeber Adolf Hitlers.

Obwohl Eckart zu den frühesten Gestalten der Deutschen Arbeiterpartei bzw. Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei gehörte, war er nie formales Parteimitglied.

Leben

Dietrich Eckart, der katholische Sohn eines evangelischen Notars, wuchs seit 1878 ohne Mutter auf und besuchte, vom Vater vernachlässigt, sieben verschiedene Gymnasien. 1891 brach er sein Medizinstudium in Erlangen ab. Nach einer Entziehungskur wegen Morphiumsucht nahm er eine Tätigkeit als Journalist, Literatur- und Theaterkritiker auf. Durch den Tod des Vaters 1895 kam er als Erbe zu einem ansehnlichen Vermögen. Seine nächsten Stationen waren Leipzig, Berlin und schließlich Regensburg. 1899 war er fast mittellos und ging nach Berlin, wo er – obwohl von dem Schauspielhaus-Generalintendanten Georg von Hülsen-Haeseler unterstützt – als Dichter und Dramatiker, dann auch als Werbetexter, weitgehend scheiterte. Einen größeren finanziellen Erfolg brachte ihm lediglich eine „arisch-christliche“ Nachdichtung von Henrik Ibsens Drama Peer Gynt ein, die im Februar 1914 ihre Premiere erlebte.

Von 1907 bis 1913 lebte er bei seinem Bruder Wilhelm in der Villen-Kolonie Neu-Döberitz bei Berlin (wo es 1936–1945 auch einen „Dietrich-Eckart-Gedenkhain“ gab) und heiratete im Alter von 45 Jahren die vermögende Witwe Rosa Marx, geborene Wiedeburg, aus Blankenburg, von der er 1921 geschieden wurde. Bis zum Frühsommer 1915 wohnte Eckart mit seiner Familie in Bad Blankenburg; danach zog er nach München-Schwabing, wo er in Kontakt mit völkischen Kreisen wie dem Fichte-Bund und der Thule-Gesellschaft kam und als Verfasser rechtsradikaler und antisemitischer Traktate hervortrat. Er gründete 1915 den Hoheneichen-Verlag.

Am 27. Mai 1919 beantragte Eckart seine Aufnahme in den Deutschen Schutz- und Trutzbund, der im Oktober des Jahres im Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund aufging.

Er prägte 1919 als Mitbegründer der NSDAP den nationalsozialistischen Kampfbegriff „Drittes Reich“, womit vor allem eine Verbindung von christlichem Millenarismus und politischem Ziel gemeint war: „Im deutschen Wesen ist Christ zu Gast – drum ist es dem Antichristen verhaßt.“ Im August 1921 wurde Eckart Chefredakteur des Völkischen Beobachters, nachdem er das Geld für dessen Übernahme im Dezember 1920 beschafft und Hitler gegen innerparteiliche Kritiker in Schutz genommen hatte. Gegen Eckarts Haftbefehl wegen Beleidigung des Reichspräsidenten Friedrich Ebert schrieb Hitler sofort an den bayerischen Ministerpräsidenten Ritter von Knilling die Forderung, „den Haftbefehl zu inhibieren, da andernfalls die Kampforganisation Widerstand gegen die Verhaftung leisten würde“. Eine Woche nach dem Hitlerputsch in München verhaftet, wurde er nach schweren Herzanfällen am 20. Dezember 1923 aus dem Gefängnis entlassen und erlag am 26. Dezember in Berchtesgaden im Alter von 55 Jahren einer weiteren Herzattacke. Begraben wurde er auf dem „Alten Friedhof“ in Berchtesgaden. An seiner Grabstätte sind gruppenweise „Pflichtbesuche“ der Hitlerjugend abgehalten worden.

Wirken

Der 21 Jahre ältere Eckart, der Hitler vermutlich im Herbst 1919 kennengelernt hatte, war zeitweise dessen Mentor, Ideengeber und mit ihm befreundet. Er „widmete sich in einer Art Lehrer-Schüler-Verhältnis […] der Propagierung Hitlers als des kommenden Retters […], wofür er diesem wohl als erster charismatische Fähigkeiten zuschrieb“ und ihn im Dezember 1921 erstmals als „Führer“ bezeichnete. Eckart vertrat wie Hitler eine gnostisch-dualistische Weltsicht, in der dem Judentum die Rolle des ewigen Gegenspielers Deutschlands zukam.

Eckart verfasste das Sturmlied der SA und machte die im Refrain verwendete Formulierung „Deutschland erwache!“ zum NS-Schlachtruf. Als „Parteidichter“ der NSDAP genoss er zeitweilig Popularität unter deren Anhängern. Adolf Hitler widmete u. a. Eckart sein 1925 erschienenes Buch Mein Kampf, in dem er ihn als Märtyrer der nationalsozialistischen Bewegung feierte. Alfred Rosenberg, der bereits an Eckarts Zeitschrift Auf gut deutsch (gegründet im Dezember 1918) mitgearbeitet hatte, übernahm sein Amt beim Völkischen Beobachter im März 1923, hatte er doch wesentliche Ideen bei Eckart bezogen, sowohl aus dessen politischen als auch aus den religiös-esoterischen Positionen.

Am 30. Mai 1919 hielt Eckart einen Gastvortrag vor der Münchener Thule-Gesellschaft. Teilgenommen haben an der Veranstaltung auch Alfred Rosenberg, Gottfried Feder und Rudolf Heß. Dass Eckart und Rosenberg Mitglieder dieser Gesellschaft gewesen seien, ist jedoch eine Legende, die seit den 1960er Jahren in verschwörungstheoretischer Literatur verbreitet wird.

Gedenken und Ehrungen in der NS-Zeit

Während der Zeit des Nationalsozialismus gab es mehrere Eckart-Denkmäler und Gedenkorte. Die heute Berliner Waldbühne genannte Freilichtbühne des Berliner Olympiageländes wurde nach der Erbauung 1936 nach Eckart benannt. Die Oberrealschule für Jungen in Dresden-Johannstadt erhielt den Namen "Dietrich Eckart Schule - Oberschule für Jungen". Als 1937 in Emmendingen das Realprogymnasium zum Vollgymnasium ausgebaut wurde, erhielt es ebenfalls den Namen „Dietrich-Eckart-Schule, Oberschule für Jungen“. Noch im Juli 1946 wurden die Versetzungszeugnisse mit einem gleichlautenden Schulstempel beglaubigt. Seine Geburtsstadt Neumarkt in der Oberpfalz trug in dieser Zeit den offiziellen Namenszusatz „Dietrich-Eckart-Stadt“, im Jahr 1934 weihte Adolf Hitler dort ihm zu Ehren ein Denkmal im Stadtpark ein. 1933 wurde im Westen der Stadt Regensburg eine Straße nach Eckart benannt, die 1963 in Gerlichstraße umbenannt wurde. Auch die heutige Jüdenstraße in Gotha wurde 1933 nach Dietrich Eckart benannt, 1945 zunächst in Waidstraße umbenannt. 1943 wurde die liberal-demokratische Frankfurter Zeitung wegen eines Artikels über Eckart verboten. In Hamburg wurde 1934 ein Preis für Kulturschaffende nach Dietrich Eckart benannt, der parallel zum Lessing-Preis verliehen wurde. In Danzig hieß eine 1936/37 von der Deutschen Arbeitsfront bebaute Straße „Dietrich-Eckart-Weg“, sie wurde nach 1945 in ulica Grodzieńska umbenannt.

Verschwörungstheorien

In dem 1960 erschienenen verschwörungstheoretischen Buch Le matin des magiciens von Louis Pauwels und Jacques Bergier (deutsch: Aufbruch ins dritte Jahrtausend, 1962) wurde Eckart – neben Karl Haushofer und Alfred Rosenberg – zu einem „okkulten Berater“ Hitlers stilisiert. Diese Männer hätten der Thule-Gesellschaft angehört, und diese sei „der magische Mittelpunkt der NS-Bewegung“ und im Geheimen die lenkende Kraft des Dritten Reiches gewesen. Diese Fiktion erfuhr eine weitere Ausgestaltung in The Spear of Destiny (1972, deutsch: Der Speer des Schicksals) von Trevor Ravenscroft, wonach Eckart und Haushofer im Rahmen der Thule-Gesellschaft satanistische Rituale gepflegt hätten, bei welchen Juden und Kommunisten als Opfer gedient hätten. Dabei sei auch Hitler in diese Praktiken eingeweiht und so zu einem Werkzeug des Bösen gemacht worden. Diese frei erfundenen Behauptungen waren Teil einer umfangreichen verschwörungstheoretischen Literatur, die vor allem in den 1960er und 1970er Jahren den Nationalsozialismus mit okkultistischen Praktiken, schwarzer Magie und Geheimlehren in Verbindung brachte.

Schriften

Theaterstücke

Der Froschkönig. Romantische Komödie. 1904.

Familienväter. Tragische Komödie in 3 Aufzügen. Wigand, Berlin und Leipzig 1904.

Der Erbgraf. Schauspiel in 3 Aufzügen. Bloch, Berlin 1907.

Ein Kerl, der spekuliert. Komödie in 3 Aufzügen. Manuskript 1909.

Henrik Ibsens Peer Gynt. In freier Übertragung für die Bühne. 1912 (Hoheneichen, München 1916).

Heinrich der Hohenstaufe. Deutsche Historie in 4 Vorgängen. Herold, Berlin-Steglitz 1915.

Lorenzaccio. Tragödie. Verband deutscher Bühnenschriftsteller, Berlin 1918 (als Lorezaccio. Tragödie in 5 Aufzügen bei Hoheneichen, München 1920).

Lyrik, Polemiken, journalistische Beiträge

In der Fremde. Gedichte. 1893.

Ibsen, Peer Gynt, der große Krumme und ich. Herold, Berlin-Steglitz 1914.

Abermals vor der Höhle des Großen Krummen. Erneute Aussprache über Theaterkritik. Herold, Berlin-Steglitz 1915.

Auf gut deutsch. Wochenschrift für Ordnung und Recht. Hoheneichen, München 1918–1920.

Völkischer Beobachter. 1920–1923.

Der Bolschewismus von Moses bis Lenin. Zwiegespräch zwischen Adolf Hitler und mir. Hoheneichen, München; Franz Eher Nachfolger, München; [R. Hoffmann], [Leipzig] [1925].

(Aus wikipedia).

 

Adolf Hitler (* 20. April 1889 in Braunau am Inn, Österreich-Ungarn; † 30. April 1945 in Berlin) war ein deutscher Politiker und Diktator österreichischer Herkunft. Er war ab 1921 Parteichef der NSDAP, seit 1933 Reichskanzler und von 1934 bis zu seinem Suizid unter der Bezeichnung Führer und Reichskanzler zugleich Regierungschef und Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches.

Biografie

Fast alle Biografen Hitlers weisen auf die enorme Diskrepanz zwischen dessen erster und zweiter Lebenshälfte hin. Bis zu seinem 30. Lebensjahr war er, gemessen an den bürgerlichen Maßstäben seiner Zeit, nicht erfolgreich, da er weder eine Berufsausbildung noch nennenswerte soziale Bindungen hatte. Danach schwang sich Hitler innerhalb weniger Jahre zum deutschen Reichskanzler und schließlich zum diktatorischen Herrscher über weite Teile Europas auf.

Die frühen Jahre

Um seine Herkunft und sein Leben vor dem Eintritt in die Politik machte Hitler stets ein Geheimnis. „Sie dürfen nicht wissen“, sagte er 1930 über seine politischen Gegner, „woher ich komme und aus welcher Familie ich stamme.“ Döllersheim und Strones, die Heimatdörfer seiner Eltern und Großeltern, ließ er im Sommer 1938, gleich nach dem Anschluss Österreichs evakuieren, um einen Truppenübungsplatz anzulegen (heute: Truppenübungsplatz Allentsteig). Krockow, Kershaw und andere Biografen Hitlers vermuten, dass die Gründe dafür in dessen ungeklärter und von Inzest nicht freien Herkunft zu suchen sind. Hitlers eigene Angaben in Mein Kampf zu seinen frühen Jahren dienten vor allem der Selbststilisierung zu einem idealen nationalsozialistischen Kämpfer, gingen kaum über das hinaus, was damals ohnehin schon bekannt war, und sind daher wenig vertrauenswürdig.

Herkunft

Hitlers Familie stammte aus dem niederösterreichischen Waldviertel an der Grenze zu Böhmen. Im 19. Jahrhundert schwankte der damals in Österreich nicht unübliche Name der Familie noch zwischen Hüttler, Hiedler, Hittler und Hitler. Am wahrscheinlichsten ist, dass sich die verschiedenen Namensvarianten, die sich in der dialektalen Aussprache phonetisch kaum unterscheiden, von Hütte ableiten, der Name also so viel bedeutet wie Kleinbauer oder Häusler. Der spätere Diktator wurde in der oberösterreichischen Stadt Braunau am Inn geboren – am 20. April 1889 um 18:30 Uhr im Gasthof Pommer, Salzburger Vorstadt 219 (heute Hausnummer 15). Er war das vierte von sechs Kindern des Zollbeamten Alois Hitler und dessen dritter Frau Klara (geb. Pölzl). Der Vater wurde unter dem Namen Alois Schickelgruber als unehelicher Sohn der später verehelichten Anna Maria Schicklgruber und Johann Georg Hiedler geboren, wurde aber erst posthum, wohl auf Betreiben seines Onkels Johann Nepomuk Hiedler, bei dem er als Ziehkind aufgewachsen war, legitimiert und nahm als 39-Jähriger den Namen Hitler an. Die Mutter Klara (geb. Pölzl) war die Tochter von Johann Nepomuk Hiedlers ältester Tochter Johanna Hiedler und ihrem Mann Johann Babtist Pölzl. Somit waren Hitlers Eltern Onkel und Nichte zweiten Grades.

Die drei älteren Geschwister Adolf Hitlers verstarben bereits im Kindesalter, noch vor Adolfs Geburt. Von den sechs Kindern des katholischen Paares erreichten nur Adolf und seine Schwester Paula das Schulalter. Aus zweiter Ehe seines Vaters hatte Adolf einen Halbbruder und eine Halbschwester: Alois junior und Angela, die ebenfalls im Haushalt aufwuchsen, da ihre Mutter verstorben war. In Mein Kampf schildert Hitler den Vater als streng, autoritär, mitunter auch jähzornig und gewalttätig. Es ist jedoch umstritten, ob Hitlers Erziehung strenger war als zu dieser Zeit üblich.

Obwohl es keinen Grund zur Annahme gibt, dass Adolf Hitler an Johann Georg Hiedler als Großvater gezweifelt hat, musste die nicht mit völliger Sicherheit geklärte Abstammung für den Propagandisten einer rassistischen Ideologie politisch brisant werden, als er seit Anfang der 1920er-Jahre zunehmend bekannter wurde. Politische Gegner haben schon damals immer wieder nachzuweisen versucht, dass der Führer der antisemitischen und extrem nationalistischen NSDAP selbst jüdische oder tschechische Vorfahren habe. Bereits seit Mitte der 1920er-Jahre gab es Gerüchte über eine vermeintlich jüdische Abstammung Hitlers. Hans Frank griff diese in den Nürnberger Prozessen und in seiner Autobiografie mit der Aussage auf, Hitlers Großmutter sei mit seinem Vater Alois schwanger geworden, als sie als Dienstmagd im Haushalt eines Grazer Juden namens Frankenberger gearbeitet habe. Die sich auf Frank beziehende Literatur verbreitete diese Behauptung weiter, bis sie überzeugend widerlegt wurde. Für Hitler waren derartige Gerüchte und die zum Teil inzestuösen Verhältnisse in seiner Familie Grund genug, seine Herkunft möglichst zu verschleiern.

Kindheit

Wegen seines Berufs zog Alois Hitler mit seiner Familie häufig um: von Braunau zunächst nach Passau, später nach Lambach und schließlich nach Leonding bei Linz.

Auf den verschiedenen Volksschulen, die Adolf Hitler besuchte, war er ein guter Schüler, auf der Realschule in Linz versagte er dagegen völlig. Bereits das erste Jahr dort, 1900/1901, musste er wiederholen, und seine Lehrer bescheinigten ihm „mangelnde Arbeitslust“. An der Realschule in Linz begeisterten sich Schüler, darunter auch Hitler, für die Thesen Georg von Schönerers, sie begrüßten sich mit „Heil!“-Rufen und hefteten sich Kornblumen ans Revers. Die dritte Klasse in der Realschule in Linz schloss er 1904 erneut mit so mangelhaften Noten ab, dass eine Wiederholung der Klasse drohte. Da sein Vater aber in diesem Jahr gestorben war, bot die Schule Hitlers Mutter an, ihn zu versetzen, allerdings nur unter der Bedingung, dass er die Schule wechselte. Hitler besuchte daher nun die Realschule in Steyr, die als weniger anspruchsvoll galt. Aber auch dort besserten sich seine Leistungen nicht. Er blieb sitzen, schaffte die Wiederholungsprüfung nicht und verließ die Schule sechzehnjährig, im Herbst 1905, ohne Abschluss.

Hitler stellte dies später als eine Art von Lernstreik gegen den Vater dar, der ihn in eine Beamtenlaufbahn habe drängen wollen, während er selbst den Beruf des Kunstmalers anstrebte. An dieser Darstellung ist insofern etwas Wahres, als Hitler sich zeitlebens als verkannter Künstler sah, mit regelmäßiger Arbeit nicht zurechtkam, und außerdem Egozentrik zu seinen hervorstechendsten Eigenschaften gehörte. Gegen Hitlers Darstellung spricht jedoch, dass sein Vater schon am 3. Januar 1903 im Alter von 65 Jahren gestorben war. Der Erziehungsdruck auf den 13-Jährigen ließ also nach, ohne dass seine Leistungen deshalb besser wurden.

Jahre in Wien und München

Von 1903 an bezog Hitler eine Halbwaisenrente. Damit und mit der Unterstützung durch seine Mutter war er ab 1905 finanziell unabhängig. Im September 1907 reiste er nach Wien und unterzog sich an der Allgemeinen Malerschule der Wiener Kunstakademie zusammen mit weiteren 112 Kandidaten der Aufnahmeprüfung.

Durch seine mitgebrachte Arbeitsmappe qualifizierte er sich wie 79 weitere Bewerber zur Teilnahme am zweiten Auswahlverfahren, dem Probezeichnen am 1. und 2. Oktober. Nur 28 bestanden diese Prüfung. Die restlichen Bewerber, darunter auch Hitler und Robin Christian Andersen waren zum Studium nicht zugelassen. Er blieb zunächst in Wien. Am 24. Oktober teilte der jüdische Hausarzt Eduard Bloch der Familie mit, die Mutter sei unheilbar krank und habe nicht mehr lange zu leben. Adolf kehrte nach Linz zurück, bevor seine Mutter am 21. Dezember 1907 an Brustkrebs starb. Nach ihrem Tod distanzierte er sich zunehmend von seinen Verwandten.

Anders als die Schilderungen seiner Jugendzeit in Mein Kampf suggerieren, konnte Hitler von seiner Waisenrente anfangs relativ gut leben. Sein Einkommen, zusätzlich aufgebessert durch den Verkauf selbst gemalter Bilder und Postkarten, lag über dem Anfangsgehalt eines Lehrers. Das Empfehlungsschreiben einer Bekannten an den renommierten Bühnenbildner Alfred Roller, der sich zu einem Empfang Hitlers bereit erklärte, führte letztlich zu keinem Ergebnis. Im Herbst 1909 konnte er sich bei seiner zweiten Bewerbung an der Kunstakademie nicht mehr zum Probezeichnen qualifizieren. Danach bemühte er sich kaum, einen Beruf oder auch nur eine Berufsausbildung in Angriff zu nehmen.

In Wien kam er mit den Schriften des Rassenideologen und Antisemiten Jörg Lanz von Liebenfels in Kontakt. Auch die antisemitischen Polemiken von Politikern wie Georg von Schönerer, dem Führer der Alldeutschen Bewegung, und dem Wiener Bürgermeister Karl Lueger nahm er auf. Seine Vorstellung von einer überlegenen arischen so genannten Herrenrasse dürfte sich damals gebildet haben, seine Vorbilder ließ er aber stets unerwähnt. Mehr als für Politik hat sich Hitler nach Aussagen seines damaligen Freundes August Kubizek für Opern interessiert, insbesondere für die Richard Wagners.

Nach der zweiten Ablehnung durch den Vorstand der Kunstakademie ging Hitler allmählich das Geld aus. Zudem musste er fürchten, zum Militär eingezogen zu werden. Ob er deshalb allerdings im Herbst 1909 tatsächlich für einige Monate obdachlos war bzw. im Obdachlosenasyl in Meidling Zuflucht suchte ist nicht wirklich gesichert. Sicher ist, dass er Anfang 1910 in das Männerwohnheim in der Meldemannstraße zog. Als Maler von Sehenswürdigkeiten Wiens fand er ein bescheidenes Auskommen. Hitler malte und zeichnete in Wien bis Mitte 1910 zahlreiche kleinformatige Bilder. Da er selbst eher kontaktscheu war, übernahm ein Mitbewohner, Reinhold Hanisch, den Verkauf seiner Bilder. Weil er sich bei einem Geschäft von Hanisch betrogen fühlte, übertrug er den Verkauf einem jüdischen Mitbewohner namens Siegfried Löffner. Im August 1910 wurde Hanisch durch Löffner wegen der angeblichen Unterschlagung eines Hitler-Bildes bei der Wiener Polizei angezeigt. Da sich bei dieser Gelegenheit herausstellte, dass Hanisch in Wien unter dem falschen Namen Fritz Walter gemeldet war, wurde er am 11. August 1910 zu einer Gefängnisstrafe von sieben Tagen verurteilt. 1912 wurde Hitler seinerseits von einer anonymen Person wegen des unberechtigten Führens des Titels eines „akademischen Malers“ bei der Polizei angezeigt und ermahnt, diesen Titel zukünftig nicht mehr zu gebrauchen. In der Forschung wird angenommen, dass der Maler Karl Leidenroth, ein Freund Hanischs, die Anzeige in dessen Auftrag erstattete, um sich für die Anzeige aus dem Jahr 1910 zu revanchieren. Danach schränkte Hitler seine künstlerische Tätigkeit ein. Bemerkenswerterweise arbeitete er beim Handel mit seinen Bildern mit zahlreichen weiteren Juden zusammen, so mit dem ungarischen Männerheimbewohner Josef Neumann, der als sein Verkäufer fungierte, sowie den Händlern Jakob Altenberg und Samuel Morgenstern. Es ist daher fraglich, ob Hitlers Antisemitismus damals bereits so ausgeprägt war, wie er in Mein Kampf behauptete.

Die Historiker gingen davon aus, dass Hitler Hanisch 30 Jahre später 1938 verhaften ließ – beziehungsweise ihn nach dem Einmarsch in Österreich bereits verhaftet vorfand – um ihn dann im Konzentrationslager Buchenwald ermorden zu lassen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Hanisch bereits am 4. Februar 1937 während seines Aufenthaltes im Wiener Inquisitenspital an einem Herzschlag starb. Brigitte Hamann förderte nach intensiven Recherchen zu Hitlers Zeit in Wien nicht nur einen Bericht des untersuchenden Gerichtsarztes in der Wiener Todesfallaufnahme zu Tage, sondern auch einen Brief von Hitlers Wiener Emissär Franz Feiler vom 11. Mai 1938, in dem Feiler seinem Vertrauensmann im NSDAP-Hauptarchiv Ernst Schulte-Strathaus mitteilte, Hanisch sei „vor 1,5 Jahren gestorben.“

Nachdem Hitler im Mai 1913 das Erbe des Vaters ausgezahlt worden war, zog er vom Männerwohnheim in Wien nach München um, wo er bei dem Schneider Josef Popp in der Maxvorstadt zur Untermiete wohnte. Der Umzug hatte auch den Zweck, dem Militärdienst in Österreich zu entgehen. In Mein Kampf schrieb er später, er habe sich nach einer „deutschen Stadt“ gesehnt. Hier las er die rassistischen Schriften Houston Stewart Chamberlains. Hitler malte in München weiterhin Aquarelle und gelegentlich Ölbilder, meist Architekturdarstellungen nach fotografischen Vorlagen. Er verkaufte die Arbeiten vornehmlich in der Kunsthandlung Stuffle am Maximiliansplatz.

Nach längerer Suche durch die österreichische Polizei und Vorführung beim österreichischen Konsulat in München durch Beamte der Münchner Kriminalpolizei am 19. Januar 1914 fuhr er am 5. Februar 1914 zur Musterung nach Salzburg. Hier wurde er als waffenunfähig beurteilt und vom Militärdienst in Österreich zurückgestellt. Dass Hitler nicht prinzipiell dem Kriegsdienst aus dem Weg gehen wollte, zeigte er als Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg.

Im Ersten Weltkrieg

Der 25-jährige Hitler begrüßte begeistert den Kriegsausbruch im Jahr 1914. Eine Fotografie Heinrich Hoffmanns zeigt ihn inmitten der Großdemonstration am 2. August 1914 auf dem Odeonsplatz. Diese Fotografie wurde später massenhaft verbreitet.

Hitler trat am 16. August 1914 als Freiwilliger in die Bayerische Armee ein. Dort wurde der Österreicher am 8. Oktober 1914 auf den König von Bayern und anschließend auf den österreichischen Kaiser Franz Joseph vereidigt. Als Soldat des 16. Kgl. Bay. Reserve-Infanterie-Regiments (6. Königlich Bayerische Reserve-Division) verbrachte er fast die gesamte Kriegszeit als Meldegänger an der Westfront. Man beurteilt die Teilnahme am Ersten Weltkrieg für Hitlers späteres Leben als kaum überschätzbar: „Der Krieg und die Folgen haben Hitler geschaffen.“

Nach seiner Beteiligung an der Ersten Flandernschlacht erhielt Hitler am 3. November rückwirkend zum 1. November 1914 seine Beförderung zum Gefreiten. Am 2. Dezember desselben Jahres wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Den spontanen Weihnachtsfrieden 1914 missbilligte er. Hitler hinterließ mehrere Feldpostbriefe, von denen der vom 5. Februar 1915 der bedeutendste ist. Nach einer detailreichen Schilderung der Kampfhandlungen äußert er am Schluss seine Hoffnung auf die endgültige Abrechnung mit den Feinden im Inneren.

Seit dem 26. September 1916 war er Teilnehmer der Schlacht an der Somme. Bei Le Bargur wurde Hitler am 5. Oktober 1916 (nach eigenen Angaben am 7. Oktober) am linken Oberschenkel verwundet, als im Unterstand der Meldegänger eine Granate explodierte. Man schickte ihn vom 9. Oktober bis zum 4. Dezember in das Vereinslazarett Beelitz, das ihm mit seinen weißen Betten und sorgenden Krankenschwestern geradezu unwirklich vorkam.

Erst im März 1917 kam er wieder an die Front und nahm im Sommer an der Dritten Flandernschlacht teil, woraufhin er das Militärverdienstkreuz III. Klasse mit Schwertern erhielt. Nach einem Heimaturlaub in Berlin im Oktober 1917 war er ab Ende März 1918 an der Deutschen Frühjahrsoffensive beteiligt. Im Mai erhielt er ein Regimentsdiplom für hervorragende Tapferkeit und das Verwundetenabzeichen in Schwarz; am 4. August wurde er auf Initiative des jüdischen Regimentsadjutanten Hugo Gutmann mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet.

Hitler galt als korrekter Soldat, der aber bei seinen Kameraden wegen seiner unkritischen Haltung gegenüber den Offizieren eher unbeliebt war: „Den Vorgesetzten achten, niemandem widersprechen, blindlings sich fügen“, so schilderte er selbst seine damalige Haltung während des Putschistenprozesses im Jahr 1924. Kurz vor Kriegsende wurde Hitler nach einem am 15. Oktober 1918 mit Senfgas durchgeführten britischen Angriff am 21. Oktober in das Lazarett der vorpommerschen Stadt Pasewalk eingewiesen, wo er sich bis zum 19. November aufhielt. Die vorübergehende Blindheit, derentwegen er behandelt wurde, führte er selbst auf eine Augenverletzung infolge des Gasangriffs zurück. Hier wurde er mit den anderen Verwundeten am 10. November durch den Lazarettgeistlichen über die Novemberrevolution und die laufenden Waffenstillstandsverhandlungen im Wald von Compiègne informiert, was Hitler selbst später als seelische Krise schilderte, bei der es ihm „um die Augen wieder schwarz ward“. Demnach hatte es nicht nur mit Hitlers österreichischer Staatsbürgerschaft zu tun, dass er – obwohl mehrfach verwundet und mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen sowie weiteren Ehrenzeichen versehen – nie über den Status eines Gefreiten hinauskam. Fritz Wiedemann und Max Amann betonten in diesem Zusammenhang, Hitler selbst habe eine Berücksichtigung bei Beförderungen abgelehnt.

Hitlers Aufstieg

Politische Anfänge

Hitler behauptete später, die Empörung über den verlorenen Krieg und den „Verrat der Novemberverbrecher“ habe in ihm den Entschluss reifen lassen, Politiker zu werden. Auch dies darf angezweifelt werden angesichts der unklaren Haltung zu den Zeitereignissen, die er in den ersten Monaten nach Kriegsende erkennen ließ.

Von politischen Ambitionen Hitlers ist unmittelbar nach dem Krieg nichts festzustellen. Am 21. November 1918 verließ er das Lazarett in Pasewalk. Er kehrte in die Kaserne des 2. bayerischen Infanterie-Regiments, die Oberwiesenfeldkaserne in München zurück und zeigte zunächst nur das Bestreben, nicht entlassen zu werden. Zwischendurch bewachte er vom 12. Februar bis zum 7. März 1919 in Traunstein französische und russische Kriegsgefangene bis zur Auflösung des dortigen Lagers. Er ließ sich mehrfach zu einem der Vertrauensleute seines Regiments wählen und war damit eine Art Verbindungsmann zur aus der Novemberrevolution hervorgegangenen neuen bayrischen Staatsregierung unter dem sozialistischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner (USPD).

Hitler war im April 1919 Vertrauensmann seiner Kompanie in München und wurde am 15. April zum Ersatz-Bataillons-Rat der Soldatenräte der – seit 13. April kommunistischen – Münchner Räterepublik gewählt. Die Münchner Garnison stand seit November 1918 fest hinter der Revolution und dem radikalen Wandel zur Räterepublik. Hitler teilte in jenen Monaten offensichtlich die Ansichten der sozialistischen Regierung in einem gewissen Maße, auf jeden Fall äußerte er keine abweichende Meinung, andernfalls wäre er nicht als Vertrauensmann der Soldaten gewählt worden. Vermutlich trug er sogar die rote Armbinde der Revolution, wie alle Soldaten der Münchner Garnison, weswegen Hitler später über diese Zeit wenig verlauten ließ. Als Erklärungen sind opportunistische Erwägungen (Hinauszögerung der Demobilisierung) und/oder das seinerzeitige allgemeine „ideologische Durcheinander in den Köpfen“ denkbar. Unter den engeren Kameraden war Hitler spätestens seit Mitte April 1919 als Konterrevolutionär bekannt, wofür auch die Denunziation zweier Kollegen aus dem Bataillons-Rat bei einem Tribunal wenige Tage nach Niederschlagung der Räterepublik spricht.

Gerade jetzt begann Hitler, erstmals eine gewisse politische Aktivität zu entwickeln. Nach der blutigen Niederwerfung der Räterepublik ließ er sich von einer Untersuchungskommission der Münchener Reichswehrverwaltung anwerben, die damals den entscheidenden Machtfaktor in Bayern darstellte. Es gibt Hinweise darauf, dass er sich das Wohlwollen der neuen Machthaber erkaufte, indem er Regimentskameraden verriet, die sich auf Seiten der Räteregierung engagiert hatten. Offensichtlich erfüllte er die in ihn gesetzten Erwartungen, denn die entscheidenden Männer der so genannten schwarzen Reichswehr – beispielsweise der Hauptmann Ernst Röhm – scheinen in dem Gefreiten Hitler bald einen potenziellen Agitator gesehen zu haben, mit dessen Hilfe sich nationalistische Ideen unter Arbeitern verbreiten ließen. Seine Vorgesetzten schickten Hitler vom 5. bis 12. Juni und vom 26. Juni bis zum 5. Juli 1919 zu Schulungen für Propaganda-Redner. Einer der Vortragenden war Professor Karl Alexander von Müller. Danach setzten sie Hitler als V-Mann ein und beauftragten ihn im Rahmen eines Aufklärungskommandos damit, politische Parteien und Zirkel zu bespitzeln, die im nachrevolutionären München wie Pilze aus dem Boden schossen.

Dazu gehörte auch die von dem Journalisten Karl Harrer und dem Schlosser Anton Drexler gegründete Deutsche Arbeiterpartei (DAP), die fremdenfeindliche, antisemitische und sozialistische Ideen propagierte. Am 12. September 1919 besuchte Hitler, aufgrund einer Empfehlung von Hauptmann Karl Mayr aus der völkisch-nationalistischen Vereinigung „Eiserne Faust“, erstmals eine ihrer Versammlungen. Als dabei ein Redner die Trennung Bayerns vom Reich forderte, widersprach Hitler ihm so energisch wie wortreich und fiel durch sein Rednertalent auf. Erstmals hatten er selbst und andere eine gewisse Begabung an ihm entdeckt: Er konnte Zuhörer fesseln und Emotionen wecken. Drexler meinte angeblich sofort zu Harrer: „Dör hot a Goschn, den kennt ma braucha!“ (Hochdeutsch: „Der hat Rednertalent, den könnten wir brauchen!“) und versuchte, ihn noch am gleichen Abend anzuwerben. Im Auftrag seiner Vorgesetzten trat Hitler am 19. Oktober 1919 der DAP bei – als 55. Mitglied, nicht als siebentes, wie er später stets behauptete. Seine Mitgliedsnummer 555 rührte daher, dass die DAP mit der Zählung ab 501 begann, um etwas mehr Größe vorzutäuschen. Zu dieser Zeit kam Hitler auch erstmals mit dem antisemitischen Schriftsteller Dietrich Eckart von der Thule-Gesellschaft in Kontakt. Eckart war auf der Suche nach einem Agitator, der Arbeiter und Angehörige der Unterschichten für rechtsradikale Ideen gewinnen sollte. Als einer der ersten sah Eckart, der im August 1921 Chefredakteur des Völkischen Beobachters wurde, in Hitler diesen Mann und förderte ihn seither mit Rat und Tat.

Da Hitler mit seinen aufputschenden Reden immer mehr Zuhörer und Mitglieder anlockte, gewann er bald größere Bedeutung für die kleine DAP. Zunächst war er dort als Werbeobmann tätig und im Frühjahr 1920 an der Ausarbeitung des 25-Punkte-Programms der DAP beteiligt, die sich auf sein Betreiben in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) umbenannte. Als er am 31. März 1920 schließlich aus der Armee entlassen wurde, konnte er bereits von seinen Honoraren als Redner leben. Als Agitator war er für die noch wenig beachtete NSDAP unersetzlich. Dies nutzte er aus, als er im Juli 1921 die alte Parteiführung entmachtete und mit einem Ultimatum seine Wahl zum Vorsitzenden der NSDAP erzwang.

Hitler war nun eine politische Lokalgröße, die vom instabilen, antidemokratischen und militaristischen politischen Klima in Bayern profitieren konnte und dort „sowohl in der intellektuellen Öffentlichkeit wie bei der bayerischen Regierung und Verwaltung […] vielfach Unterstützung fand.“ Außerhalb Bayerns erregte er eher Belustigung als Furcht. 1921 und 1922 suchte er in mehreren Reden vor dem Berliner Nationalklub die Unterstützung des oberen Bürgertums.

Putsch und Inhaftierung

Gustav Ritter von Kahr hatte nach der Niederschlagung der Münchner Räterepublik 1919 versucht, die „Ordnungszelle Bayern“ zu etablieren, durch die zuerst in Bayern „Ruhe und Ordnung“ wiederhergestellt werden sollten, um anschließend auf die gesamte Weimarer Republik auszustrahlen und dort einen monarchistischen und militaristischen „nationalen Wiederaufbau“ einzuleiten. Am 26. September 1923 erhielt Kahr als „Generalstaatskommissar“ diktatorische Vollmachten von der bayerischen Regierung unter Eugen von Knilling und verbündete sich mit Landespolizeichef Hans von Seißer und dem gerade aus Berlin amtsenthobenen Landeskommandanten der Reichswehr, Otto von Lossow zu einem „Triumvirat“, das den offenen Konflikt mit der „roten Reichsregierung“ suchte. Hitler plante, sich an die Spitze dieser Bewegung zu setzen, um mit Unterstützung von Kahr und Erich Ludendorff, dem früheren Generalquartiermeister der Obersten Heeresleitung (OHL), inzwischen Sympathisant der NSDAP, nach dem Vorbild von Mussolinis Marsch auf Rom vom Oktober 1922 die Regierung in Berlin gewaltsam zu stürzen. Aufgrund der französischen Ruhrbesetzung, der enormen Inflation und heftiger innerer Unruhen in Deutschland glaubte er, auch bei breiten Bevölkerungsschichten Unterstützung zu finden.

Am Abend des 8. November 1923 betrat Hitler mit einigen Bewaffneten den Münchner Bürgerbräukeller, in dem Kahr eine Rede vor 3.000 geladenen Gästen hielt, darunter ein Großteil der bayerischen Regierung. Hitler schoss einmal in die Luft, und rief die „nationale Revolution“ aus. Mit Ludendorff und dem anwesenden Triumvirat um Kahr einigte er sich durch „Druck und Überredung“ auf den sofortigen Putsch und eine „provisorische deutsche Nationalregierung“ unter der Leitung Hitlers. Obwohl man die anwesenden Minister verhaftete und das Hauptquartier im Bürgerbräu aufschlug, scheiterte der Hitler-Ludendorff-Putsch noch in der Nacht, da Kultusminister Franz Matt nach Regensburg fliehen konnte, Ernst Röhm nur die Besetzung des Wehrkreiskommandos VII, nicht aber der Münchner Kasernen, gelang, und Kahrs Triumvirat seine Zustimmung widerrief. Am nächsten Morgen versuchten die 2.000 teilweise bewaffneten Putschisten, verstärkt von herbeigeeilten Nationalsozialisten aus anderen bayerischen Städten, Röhm im Wehrkreiskommando zu erreichen, „um dort die militärische Gewalt zu übernehmen und die ‚nationale Revolution‘ mit einem ‚Marsch auf Berlin‘ ins ganze Deutsche Reich zu exportieren.“ Die dem Kahr-treuen Polizeichef Seißer unterstehende Landespolizei stoppte den Zug nahe der Feldherrnhalle, wo Schüsse fielen, die 20 Todesopfer forderten, davon vier Polizisten. Ludendorff wurde noch am 9. November verhaftet, Hitler, der geflohen war, als die Putschisten auseinandergetrieben wurden, einige Tage später.

Der Hitler-Prozess gegen zehn Putsch-Teilnehmer begann am 26. Februar 1924 vor dem bayerischen Volksgericht unter Vorsitz des Hitlersympathisanten Georg Neithardt. Obwohl Ludendorff der allgemein bekannteste Teilnehmer war, stellte Hitler sich als alleinigen Initiator des ganzen Unternehmens dar. Er bestritt den Vorwurf des Hochverrats, indem er behauptete, die „Novemberverbrecher“ von 1918 seien die eigentlichen Verräter. Schließlich wurde Ludendorff freigesprochen, fünf Angeklagte wegen Beihilfe zum Hochverrat, Hitler und drei weitere Angeklagte wegen Hochverrats zur Mindeststrafe von fünf Jahren Festungshaft und einer Geldbuße von 200 Goldmark.

Das Gericht betonte Hitlers „ehrenhafte Gesinnung“ und lehnte die im Gesetz zum Schutz der Republik für straffällig gewordene Ausländer vorgesehene Ausweisung mit der Begründung ab, Hitler denke und fühle deutsch, sei viereinhalb Jahre freiwillig im deutschen Heer Soldat gewesen und dabei verwundet worden, so dass Hitlers Ausweisung nicht in Frage komme. Auch von seiner Haftstrafe musste er wegen guter Führung nur neun Monate in der Festung Landsberg absitzen. Bereits am 20. Dezember 1924 wurde Hitler entlassen. Er hatte die Haftzeit genutzt, um das Manuskript des ersten Teils seines Werks Mein Kampf zu verfassen, in dem er in autobiographischer Form offen seine politischen Ziele und die Ideologie des Nationalsozialismus beschrieb.

Dank der Berichterstattung über den Prozess wurde Hitler nun auch im Norden Deutschlands als der radikalste aller völkischen Politiker bekannt. Seine Stellung in der NSDAP war gefestigter denn je und in der völkischen Bewegung gewann seine Stimme erheblich an Gewicht. Hatte er sich bis dahin eher als Trommler der Bewegung gesehen, der den Weg für einen anderen Retter Deutschlands wie etwa Ludendorff frei machen sollte, so sah er sich nun zunehmend selbst in der Rolle des großen Führers. All das nützte ihm jedoch zunächst wenig. Zwar wurde die NSDAP nach einem anfänglichen Verbot wieder zugelassen, aber die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Weimarer Republik stabilisierten sich. Der bis 1929 anhaltende wirtschaftliche Aufschwung bot radikalen Parteien kaum Ansätze für ihre Agitation.

Neubeginn und Aufstieg der NSDAP

Nach seiner Haftentlassung begann Hitler damit, die NSDAP unter seine alleinige Kontrolle zu bringen. In Norddeutschland hatte sich unter Gregor Strasser ein starker Parteiflügel gebildet, der Hitlers Anlehnung an die alten, monarchistischen Machteliten nicht mittragen wollte und einen sozialrevolutionären Kurs befürwortete. Hitler gelang es rasch, Strasser und seine Anhänger entweder politisch kaltzustellen oder wie Joseph Goebbels auf seine Seite zu ziehen.

Aus dem fehlgeschlagenen Putsch hatte Hitler den Schluss gezogen, dass es die Macht im Staat nicht auf revolutionärem, sondern auf legalem Weg zu erobern galt. Ihm ging es darum, die Demokratie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und zu untergraben. Die NSDAP sollte in die Parlamente einziehen, aber ohne dort konstruktiv mitzuarbeiten. Zudem sollte die SA mit spektakulären Aufmärschen, Straßenschlachten und Krawallen die Blicke der Öffentlichkeit auf die Partei und ihren Führer lenken und zugleich die Schwäche des demokratischen Systems offenbaren. Für die späteren Wahlerfolge der Partei waren nicht zuletzt ihre für die damaligen deutschen Verhältnisse völlig neuen Methoden der Werbung und Massenbeeinflussung verantwortlich. Ein Grundstein für den Erfolg dieses Vorgehens war die Fähigkeit Hitlers, massenwirksame politische Reden zu halten. Mit seiner Ruhrkampagne versuchte er jedoch vergeblich, die Unterstützung der Ruhrindustrie zu gewinnen.

Eine erste Möglichkeit, in ganz Deutschland propagandistisch tätig zu werden, war das 1929 von NSDAP und DNVP gemeinsam initiierte Volksbegehren gegen den Young-Plan, der eine abschließende Regelung der Reparationsfragen zwischen Deutschland und seinen ehemaligen Kriegsgegnern vorsah. Das Volksbegehren scheiterte zwar, aber Hitler und die NSDAP gewannen in den Reihen des nationalistisch-konservativen Bürgertums erheblich an Zustimmung, was sich bei den Landtagswahlen in Thüringen im Herbst 1929 erstmals in einem deutlichen Zuwachs an Wählerstimmen auszahlte. Vor allem konnte Hitler seither auf die publizistische Unterstützung durch das Presseimperium des DNVP-Vorsitzenden Alfred Hugenberg setzen. Dieser sah – wie zuvor Ludendorff und später Papen – in Hitler und der NSDAP nur willige, lenkbare Instrumente, um den deutschnationalen Kräften zu einer Massenbasis zu verhelfen.

Zum Durchbruch auf nationaler Ebene verhalf Hitler aber erst die Weltwirtschaftskrise, die Ende 1929 ausbrach und Deutschland besonders hart traf. Über die Finanzkrise des Reichs brach am 27. März 1930 die Weimarer Koalition auseinander. Hermann Müller (SPD), dem letzten Kanzler, der noch über eine demokratisch gesinnte Reichstagsmehrheit verfügte, folgte das erste Präsidialkabinett des Zentrums-Abgeordneten Heinrich Brüning, das sich allein auf das Vertrauen des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg stützen konnte. Bei den Neuwahlen am 14. September steigerte die NSDAP ihren Stimmenanteil mit einem Schlag von 2,6 auf 18,3Prozent. Statt mit 12 Abgeordneten, wie bis dahin, zog sie nun mit 107 in den Reichstag ein. Die staatstragenden, demokratischen Parteien der Mitte hatten keine Mehrheit mehr, und Hitler war endgültig zu einem Machtfaktor in der deutschen Politik geworden.

1931 erhielt Hitler durch die Vermittlung von Ernst Röhm, der Verbindungen zu Kurt von Schleicher hatte, eine Einladung zu einem Termin bei Hindenburg. Am 10. Oktober, einen Tag vor dem Treffen der Harzburger Front, trat Hitler gemeinsam mit Hermann Göring vor den Reichspräsidenten. Diese Begegnung soll wenig erfolgreich verlaufen sein. Hitler sei in gewohnter Manier in lange Monologe verfallen, statt die Fragen des Feldmarschalls abzuwarten. In diesem Zusammenhang ist überliefert, dass Hindenburg später zu Schleicher gesagt habe, er hätte ihm da einen sonderbaren Kerl geschickt: Dieser „böhmische Gefreite“ wolle Reichskanzler werden? Niemals! „Höchstens Postminister“. Hindenburg verwechselte Hitlers Geburtsort, das österreichische Braunau, mit dem gleichnamigen Ort in Böhmen.

Hitlers Weg zur Kanzlerschaft

Den nach freiwilliger Aufgabe der österreichischen Staatsbürgerschaft seit 1925 staatenlosen Hitler machte erst die Anstellung als Regierungsrat beim Landeskultur- und Vermessungsamt des Freistaates Braunschweig mit sofortiger Abordnung an die Braunschweigische Gesandtschaft beim Reichsrat in Berlin Ende Februar 1932 zum deutschen Staatsangehörigen. Damit erfüllte er eine formale Voraussetzung zur Kandidatur bei der Reichspräsidentenwahl im selben Jahr. Nachdem Hindenburg im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit verfehlt und sich erst im zweiten Wahlgang im Unterschied zu Hitler (36,8%) mit 53% durchgesetzt hatte, bedurfte es weiterer Etappen bis zur Reichskanzlerschaft. Am 31. Juli 1932 wurde die NSDAP mit 37,3% stärkste Partei bei den Reichstagswahlen, verlor aber bei erneuten Reichstagswahlen am 6. November 1932 beträchtlich, wobei sie mit 33,1% relativ stärkste Partei blieb. Als die NSDAP bei den Landtagswahlen in Lippe 39,5% der Stimmen erzielte, wertete die Partei das als Zeichen ihrer Stabilisierung, so dass nach dem Rücktritt Schleichers am 28. Januar 1933 der Weg für Hitler frei wurde, der seit Ende 1932 zusammen mit Goebbels und Göring kompromisslos auf seine Kanzlerschaft gedrängt hatte.

Die Kamarilla um Paul von Hindenburg trieb zur Unterstützung einer nationalistisch ausgerichteten Regierung die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler voran. Unterstützung suchte Hitler weiterhin bei Großindustrie und Banken. Schon in der Frühphase der NSDAP hatte er antikapitalistische Tendenzen in der Partei klein zu halten versucht und stets darauf bestanden, allein die Juden für die Misere der Wirtschaft verantwortlich zu machen. Bei einer Rede vor dem Düsseldorfer Industriellenclub 1932 hob Hitler die Rolle der Wirtschaftseliten lobend hervor und betonte, dass das deutsche Volk nicht überleben könne, solange die Hälfte der Deutschen „Eigentum als Diebstahl“ betrachtete – eine Anspielung auf das immer noch große Wählerpotential von SPD und KPD. Trotz dieser Bemühungen blieb der Anteil der großindustriellen Spenden an den Finanzen der NSDAP aber gering, was sich unter anderem an der erheblichen Finanznot zeigte, in die die Partei im Herbst 1932 geriet – gerade zu dem Zeitpunkt, als sich in der berühmten Industrielleneingabe mehrere Bankiers, Agrariern und Industrielle bei Hindenburg für eine Kanzlerschaft Hitlers einsetzten. Größere Bedeutung für den Aufstieg der NSDAP hatte ihre Selbstfinanzierung durch Mitgliedsbeiträge und Eintrittsgelder bei Redeveranstaltungen.

Die Befürwortung seiner Ernennung zum Reichskanzler durch die nationalkonservativen Kreise um Franz von Papen sicherte sich Adolf Hitler, indem Papen zum Vizekanzler mit dem Recht, bei allen Vorträgen des Kanzlers beim Reichspräsidenten zugegen zu sein, ernannt wurde und die klassischen Ministerien von Konservativen besetzt wurden. Papen glaubte, Hitler dadurch „einrahmen“ zu können. Beim Treffen Papens mit Hitler im Haus des Bankiers Schröder einigten sich beide auf eine Reichskanzlerschaft Hitlers. Das Militär erhoffte sich von einem Reichskanzler Hitler eine Beseitigung oder zumindest eine Lockerung der Fesseln des Versailler Vertrags sowie eine Aufrüstung beziehungsweise Vergrößerung der Reichswehr. Nationalkonservative aus Wirtschaft und Politik wollten durch Hitler eine Stabilisierung der Regierung und auch eine Neuorientierung der politischen Kultur in Richtung einer autoritären Monarchie erreichen.

(Aus wikipedia).

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