THE WORLD'S BIGGEST MILITARIA AUCTION HOUSE!
The World's Biggest Militaria Auction House!


24.04.2024 - 03:45 MEZ
 
   Home | Sell | My Site | Forum | Service | Offline Tool | Help | Links
CATEGORIES
Militaria till 1914
Militaria - 1914-1918
Militaria - 1919-1933
Militaria - 1933-1945
Collectibles & Art & Antiques
Other collection areas
NATO-Shop & Hunting & Outdoor
Militaria – Miscellaneous
Starting price 1 Euro!
Shops
All categories
All new auctions
49685 auctions online

NEWS
NEWS
- Newsletter - Dezember 2023
- Newsletter - November 2023
- Newsletter - September 2023
- Newsletter - Juli 2023
- Newsletter - Mai 2023

EVENTS

Sammlertreffen-Großtausch Eggersdorf am 11.05.2024
05/11/24 - 05/11/24
All Events

Add event

orig. Foto BDM-Werk blonde Frau Fechterin Jugend 1936!! Auction number: 0007362695 
End of auction: 03/27/24  at  10:10 AM a o clock     
Number of bids: 1 Bid

Article Place: 83454 Anger (Deutschland)
Garantie: The seller guarantees unlimited for the genuineness of this item and grant a sale or return within 31 days from the day of shipping.
Condition: Used
Start of auction: 03/30/24  at  10:49 AM a o clock
Price: 29.95 €
Quantity: 1
Shipping cost: The buyer pays the shipping
Visitor: 7
SELLER INFORMATION
   kumelek (114) 
      Rating: 125
      95,97% positively rated
      Member since 03/28/08
      City: 83454 Anger
      Country: Deutschland
   Get in contact
   Read ratings
   More offers


DESCRIPTION

Fechterin.

BDM.-Werk „Glaube und Schönheit“.

 

100% Originale Echtfoto-Postkarte, um 1936.

 

Karte nicht beschriftet und nicht gelaufen.

Größe 105 x 147 mm.

Herstellung und Alleinvertrieb: Kunstverlag E. A. Schwerdtfeger & Co. AG., Berlin.

EAS 371.

Herausgegeben im Einvernehmen mit der Reichsjugendführung.

 

Mit geringen Alterunsgsspuren, die beiden unteren Ecken mit Knicken, sonst guter Zustand.

 

 

Hervorragende Bildqualität – EXTREM SELTEN!!!

 

100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!

Besichtigung jederzeit möglich.

 

100% guarantee of authenticity - not a reproduction, not a reprint!

Visit any time.

 

Versand nur per Einwurf-Einschreiben (auf Wunsch auch Übergabe-Einschreiben und/oder auch versichert).

Versandkosten für diesen Artikel: 

Deutschland: 3,00 Euro

Europa: 4,00 Euro

Welt: 4,00 Euro

 

 

 

Aus großem Bildarchiv, weitere Angebote in meinen anderen Angeboten!!!

 

Out of a large archiv, more interesting items in my other offers!!!

Siehe auch: 1933 – 1945, 3. Reich, 30er – Jahre, Anmut, BDM, blond, Bund deutscher Mädchen, Bund Deutscher Mädel, Degen, Deutsche Geschichte, Deutsches Reich, Dreißiger Jahre, Drittes Reich, Erziehung, Fechten, Fechtwaffe, Florett, Florettfechten, Fotografie, Fotographie, Frau, Frauen, Großdeutschland, Hitlerjugend, HJ, III. Reich, Jugend, konservative Revolution, Kraft durch Freude, Lichtbild, Mädchen, Mädel, Mädels, Maiden, Nationalsozialismus, NS, NSDAP, Photographie, Politische Organisationen, Reichshauptstadt Berlin, Säbel, Schönheit, Sport, Stichwaffe, Thirties, Weib, Weiblichkeit, Weltanschauung, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte

 

 

Das Angebot wird als Sammlerstück verkauft  - Urheberrechte sind im Kauf ausdrücklich NICHT enthalten!!!

 

This offer is sold as a collector's item only and no copyrights are being sold here.

 

 

Weitere historische Originale finden Sie in meinen anderen Angeboten!!!

For more original historical prints please take a look in other offers!!!

 

_________________________________________________________________________________________
Verkaufs- und Lieferungsbedingungen
_________________________________________________________________________________________

100% Originalitätsgarantie auf alle angebotenen Gegenstände. Reproduktionen, sofern angeboten, werden von mir als solche unmißverständlich benannt.

Bücher und Alben sind, wenn nicht ausdrücklich erwähnt, nicht auf Vollständigkeit geprüft. Normale Alters- und Gebrauchsspuren, Unterstreichungen usw. werden nicht erwähnt, sind aber im Preis berücksichtigt.

 

Widerruf nach neuem EU-Recht:

Sie haben ein grundsätzliches Rückgaberecht von 1 Monat nach Erhalt der bestellten Ware. Bis zur Höhe von 40,00 Euro trägt der Käufer die Rücksendungskosten. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder des Artikels. Die Rücksendung hat per Einschreiben bzw. als Paket zu erfolgen. Rücksendungen haben innerhalb von 1 Monat  zu erfolgen. Nachnahmesendungen werden nicht angenommen.
Der Kaufpreis wird sofort zurücküberwiesen.
Der Widerruf ist zu richten an: P. Welz, Krankenhausstr. 3, 83043 Bad Aibling, Steuer Nr. 64 930 522 814

Verkauf und Lieferung von Gegenständen des Zeitraumes 1933 - 1945 erfolgt gemäss § 86 Abs. 3 u. § 86 a StGB. Der Käufer Verpflichtet sich Gegenstände die mit Emblemen des Dritten Reiches sowie derer Organisationen versehen sind nur für historisch & wissenschaftliche Zwecke zu erwerben und sie in keiner Art u. Weise propagandistisch zu nutzen. Verkauf erfolgt nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungsfeindlicher- u. widriger Bestrebungen, der wissenschaftlich & zeitgenössischen Aufklärung sowie zur militärhistorischen Forschung. Der Besteller verpflichtet sich mit der Bestellung zur absoluten Einhaltung dieser gesetzlichen Vorschriften.

Bezahlung:

Der Besteller ist immer Zahlungspflichtiger, auch wenn die Bestellung Namens und Auftrags anderer Personen erfolgt.

Versand ausschließlich gegen Vorauskasse. Zahlungen aus Europa haben spesenfrei mit EU-Standard-Banküberweisung zu erfolgen. Zahlung mit PayPal oder moneybookers (zzgl. 8% Gebühren zu Lasten des Bestellers). Bargeldsendung werden nicht akzeptiert.
 

Versand:
Versand nach Zahlungseingang (des Gesamtbetrages) innerhalb eines Werktages. Das Angebot ist freibleibend, Zwischenverkauf vorbehalten. Lieferzwang besteht nicht.
Versand ausschließlich per Einschreiben, bzw. versichertem Paket.

 

Historische Informationen zum Artikel:

 

Die Organisation Glaube und Schönheit war eine Teilorganisation des Bund Deutscher Mädel (BDM) und damit der Hitler-Jugend. Sie war daher Teil des nationalsozialistischen Erziehungssystems. Aufgabe der Organisation war es, die zeitliche Lücke zwischen der oberen Altersgrenze des BDM (18 Jahre) und dem Aufnahmealter der NS-Frauenschaft (21 Jahre) zu schließen und einem Entgleiten dieser Altersgruppe aus dem Zugriff von Staat und Partei ins Privatleben vorzubeugen.

Die Organisation

Glaube und Schönheit wurde erst 1938 durch den Reichsjugendführer Baldur von Schirach nach Rücksprache mit der Reichsreferentin des BDM Jutta Rüdiger gegründet. Zur Beauftragten für das BDM-Werk ernannte der Reichsjugendführer Clementine zu Castell-Rüdenhausen.

Glaube und Schönheit war wie ihre übergeordneten Organisationen BDM und HJ nach Gauen organisiert und wurde nach dem Führerprinzip geführt. Nach dem Gesetz war die Mitgliedschaft freiwillig, tatsächlich wurden jedoch komplette Jahrgänge aus dem BDM in Glaube und Schönheit übernommen, Austritte setzten die Austretende und deren Eltern (das Volljährigkeitsalter war 21 Jahre) dem Verdacht oppositioneller Einstellung aus. Das Überlappen des Mitgliedalters mit dem ab 4. September 1939 obligatorischen Reichsarbeitsdienst der weiblichen Jugend verstärkte den Druck auf die Jugendlichen, sich der Organisation nicht zu entziehen.

Inhalt der Schulungen

Die inhaltliche Arbeit von Glaube und Schönheit war am politischen Zweck der Organisation ausgerichtet. Sie wurde in Arbeitsgemeinschaften geleistet, die einmal wöchentlich außerhalb der Arbeitszeit von Auszubildenden stattfanden, um diesen die Teilnahme zu ermöglichen. Sport, Tanz oder Kurse zur Körperpflege sollten die jungen Frauen als zukünftige „Mütter deutschen Nachwuchses“ gesund halten. Arbeitsgemeinschaften, die Kenntnisse im Gesundheitsdienst, Nachrichtenwesen oder im Luftschutz vermittelten, bereiteten die jungen Frauen darauf vor, dass sie im Kriegsfall entsprechende Tätigkeiten übernahmen, um damit Männer für den Kriegseinsatz freizustellen.

(Aus wikipedia).

 

Der Bund Deutscher Mädel (BDM oder BdM) war in nationalsozialistischer Zeit der weibliche Zweig der Hitlerjugend (HJ). Darin waren im Sinne der totalitären Ziele des NS-Regimes die Mädchen im Alter von 10 bis 18 Jahren organisiert, den Jungmädelbund (JM) der 10- bis 14-jährigen Mädchen eingeschlossen.

Aufgrund der ab 1936 gesetzlich geregelten Pflichtmitgliedschaft aller weiblichen Jugendlichen, sofern sie nicht aus „rassischen Gründen“ ausgeschlossen waren, bildete der BDM die damals zahlenmäßig größte weibliche Jugendorganisation der Welt mit 4,5 Millionen Mitgliedern im Jahr 1944.

Entstehung und Entwicklung

Anfänge in der Weimarer Republik

Schon 1923 entstanden innerhalb der NSDAP die ersten „Mädchenschaften“, auch als „Schwesternschaften der Hitler-Jugend“ bezeichnet. Diese Gruppen hatten aber noch wenige Mitglieder und wurden erst im Juni 1930 zum Bund deutscher Mädel zusammengeschlossen. Die bis 1931 auf 1.711 Mitglieder angewachsene Organisation wurde im selben Jahr unter Bundesführerin Elisabeth Greiff-Walden in die Hitlerjugend eingegliedert.

Die ersten Gründungen von Ortsgruppen des BDM, des Nationalsozialistischen Schülerinnenbundes (NSS) und der Jungmädchengruppen der NS-Frauenschaft, fallen in die Jahre 1930/31. Die Ortsgruppe Berlin wurde im Februar 1930 gegründet, eine BDM-Gruppe in Danzig im Juli 1931. Zunächst noch verboten war die im Dezember 1930 gebildete Ortsgruppe Achern des badischen NSS.

Erzwungener Mitgliederzuwachs ab 1933

Der am 17. Juni 1933 zum Reichsjugendführer ernannte Baldur von Schirach erließ sogleich Verordnungen, die die bis dahin bestehenden, konkurrierenden Jugendverbände auflösten oder verboten. Durch die Zwangseingliederung dieser Jugendgruppen – soweit sie sich nicht selbst auflösten, um sich dem Zugriff der Nationalsozialisten zu entziehen – erfuhren HJ und BDM einen großen Mitgliederzuwachs. Noch nicht gleichgeschaltete Jugendgruppen (aufgrund des Reichskonkordates betraf das ausschließlich die katholische Jugendarbeit) waren oft Schikanen mit dem Ziel der erzwungenen Eingliederung in die nationalsozialistischen Jugendverbände ausgesetzt. Mit dem „Gesetz über die Hitlerjugend“ vom 1. Dezember 1936 wurden alle Jugendlichen des Deutschen Reichs zur Mitgliedschaft in HJ oder BDM zwangsverpflichtet.

Leitbilder nach Art des Regimes

Hitlers grundlegende Vorgabe für die Ausrichtung der weiblichen Jugend lässt sich einer Rede auf dem Frauenkongress 1935 in Nürnberg entnehmen:

„Die Gleichberechtigung der Frau besteht darin, daß sie in den ihr von der Natur bestimmten Lebensgebieten jene Hochschätzung erfährt, die ihr zukommt […] Auch die deutsche Frau hat ihr Schlachtfeld: Mit jedem Kinde, das sie der Nation zur Welt bringt, kämpft sie ihren Kampf für die Nation.“

Die BDM-Reichsreferentin Jutta Rüdiger hat für ihren Zuständigkeitsbereich im ersten Kriegsjahr 1939 schriftlich erklärt:

„Die Jungen werden zu politischen Soldaten und die Mädel zu starken und tapferen Frauen erzogen, die diesen politischen Soldaten Kameraden sein sollen – und unsere nationalsozialistische Weltanschauung später in ihrer Familie als Frauen und Mütter leben und gestalten – und so wieder großziehen eine Generation der Härte und des Stolzes. Wir wollen darum bewußt politische Mädel formen. Das bedeutet nicht: Frauen die später in Parlamenten debattieren und diskutieren, sondern Mädel und Frauen, die um die Lebensnotwendigkeiten des deutschen Volkes wissen und dementsprechend handeln.“

Bereits 1934 stand in dem offiziellen Publikationsorgan Mädel im Dienst zu lesen, dass die 10- bis 14-jährigen Jungmädel sich in Handarbeit und Kochen auskennen und für „die Wärme des heimatlichen Herdes“ sorgen müssten. Auch sollten sie es verstehen, ein Heim behaglich einzurichten. Im Zentrum der BDM-Erziehung stand nach Klönne „die Synthese von körperlicher und hauswirtschaftlicher Ertüchtigung“ in Verbindung mit der Aufgabe, „den Zucht- und Auslesegedanken der gesamten weiblichen Jugend zu Bewußtsein zu bringen. Der Typ der deutschen Frau tritt ergänzend neben den Typ des deutschen Mannes, ihre Vereinigung bedeutet die rassische Wiedergeburt unseres Volkes.“ Im Hinblick auf die für die Erhaltung der Volksgemeinschaft zu erfüllenden eugenischen Aufgaben erklärte man die Mädchen zum „Rassegewissen der Nation“. Die „echte deutsche Maid“ habe „Hüterin der Reinheit des Blutes und des Volkes zu sein und Helden aus den Söhnen des Volkes zu erziehen“.

Aktivitäten und Alltag

Ähnlich wie bei den Jungen lag ein Schwerpunkt des Aktivitätenangebots im BDM bei Ausflügen, Wanderungen und rucksackbeladenen Märschen in freier Natur, oft gefolgt von Lagerfeuer mit Kochen und gemeinsamem Gesang. Auch Vollmond-Beobachtungen mit anschließender Übernachtung in Heuschobern waren im Sommerhalbjahr gängig. Märchen- und Theateraufführungen, teils mit Puppen und Marionetten, Volkstanz und Flötenmusik sowie verschiedene Sportangebote, häufig als Gruppenspiel, zählten zum Standardprogramm. Anders als für die männlichen Gliederungen der HJ gab es außer dem „Gesundheitsmädeldienst“ und dem für beide Geschlechter vorgesehenen Landdienst keine BDM-Spezialabteilungen. Der Zugang zu den Sonderformationen der Hitler-Jugend, wie Motor-, Reiter- und Flieger-HJ, war den Mädchen versperrt, weil nur männliche Bewerber in sie aufgenommen wurden.

Während es bei den Jungen um die Förderung von Kraft und Zähigkeit ging, sollten die Mädchen durch gymnastische Schulung vor allem Anmut entwickeln. „An die Stelle athletischen Kraftaufwands trat in der Regel die rhythmische Gymnastik mit ihrer Betonung auf Harmonie und dem Gefühl, im eigenen Körper zu ruhen und Teil des Gruppenkörpers zu sein. So praktizierten die Mädchen eine organische ‚Volksgemeinschaft’, gleichzeitig war der Fluss der gymnastischen Bewegungen auf die weibliche Anatomie und die künftige Mutterrolle abgestimmt.“

Im Winterhalbjahr gehörten Handarbeits- und Bastelabende in den BDM-Heimen zum Regelangebot. In den Erinnerungen einer Zeitzeugin heißt es dazu:

„Die Heimabende, zu denen man sich in einem dunklen und schmutzigen Keller traf, waren von einer fatalen Inhaltslosigkeit. Die Zeit wurde mit dem Einkassieren der Beiträge, mit dem Führen unzähliger Listen und dem Einpauken von Liedertexten totgeschlagen, über deren sprachliche Dürftigkeit ich trotz redlicher Mühe nicht hinwegsehen konnte. Aussprachen über politische Texte – etwa aus ‚Mein Kampf‘ – endeten schnell in allgemeinem Verstummen. In besserer Erinnerung sind mir die Wochenendfahrten mit den Wanderungen, dem Sport, den Lagerfeuern und dem Übernachten in Jugendherbergen. Gelegentlich gab es Geländespiele mit benachbarten Gruppen. Wenn zwischen ihnen Rivalitäten bestanden, artete das Spiel manchmal in zünftige Prügeleien aus. Was für einen Anblick die sich um einen Wimpel raufenden Mädchen einem Außenstehenden geboten haben mögen, will ich mir lieber nicht ausmalen.“

Standardbekleidung im BDM waren dunkelblauer Rock, weiße Bluse und schwarzes Halstuch mit Lederknoten. Die Art der Kniestrümpfe und der Frisur ließen noch individuellen Spielraum. Nicht erlaubt waren hochhackige Schuhe und Seidenstrümpfe; Schmuck war nur in Gestalt von Fingerring und Armbanduhr zugelassen. Zur Bekleidung Jugendlicher lauteten Hitlers frühe Vorgaben:

„Gerade bei der Jugend muß auch die Kleidung in den Dienst der Erziehung gestellt werden. Der Junge, der im Sommer mit langen Röhrenhosen herumläuft, eingehüllt bis an den Hals, verliert schon in seiner Bekleidung ein Antriebsmittel für seine körperliche Ertüchtigung. […] Das Mädchen soll seinen Ritter kennen lernen. Würde nicht die körperliche Schönheit heute völlig in den Hintergrund gedrängt durch unser laffiges Modewesen, wäre die Verführung von Hunderttausenden von Mädchen durch krummbeinige, widerwärtige Judenbankerte gar nicht möglich. Auch dies ist im Interesse der Nation, daß sich die schönsten Körper finden und so mithelfen, dem Volkstum neue Schönheit zu schenken.“

Die von HJ und BDM angebotenen Ferienreisen, die über Zuschüsse auch Kindern aus sozial schwachen Familien Fahrten ins Winter-Skilager oder ins Sommer-Zeltlager ermöglichten, gehörten zu den gern wahrgenommenen Freizeitangeboten. Zur Vorbereitung der Mädchen für den Dienst an Volk und Familie gab es zudem – zunächst auf freiwilliger Basis, von 1938 an verpflichtend – ein Dienstjahr als hauswirtschaftliche oder landwirtschaftliche Hilfe (sog. Landfrauenjahr). Die Mädchen wohnten und arbeiteten dabei in den Haushalten bzw. auf den Bauernhöfen. Die Vorbereitungslager für den Landdienst von Mädchen und Jungen lagen oft dicht nebeneinander, was zur Folge hatte, dass es vor allem 1936 gehäuft zu Geschlechtsverkehr kam. Allein bei 900 der BDM-Mitglieder, die in jenem Jahr vom Reichsparteitag in Nürnberg zurückkehrten, wurden anschließend Schwangerschaften festgestellt.

Schlesien, Pommern und Ostpreußen waren die Schwerpunktregionen für den Landdienst, der nach 1936 noch weiter ausgebaut wurde. In Schulungs- und Umschulungszentren wurden nicht mehr nur Grundlagen für die Binnenkolonisation des ländlichen Raums gelegt, sondern es wurde auch eine Basis für die Neukolonisierung des nichtdeutschen Ostens hergestellt, den das „Herrenvolk“ als „Lebensraum“ nach den Kriegsplänen des NS-Regimes erobern sollte.

Führung und Schulung

Wie in der HJ galt auch im BDM, dass Jugend durch Jugend geführt werden sollte. Allerdings bedingte die in der NS-Ideologie fixierte nachgeordnete Stellung des weiblichen Geschlechts, dass BDM-Führerinnen in der Regel nicht eine den HJ-Führern vergleichbar starke Stellung erlangten. Schon auf ihre weltanschauliche Unterweisung wurde minderer Wert gelegt. So stand die 1939 in Braunschweig eröffnete Jugendführungsakademie den Mädchen nur während einer kurzen Zeit offen, in der nicht genügend geeignete Jungen für die Kursteilnahme zur Verfügung standen.

Innerhalb der Hitlerjugend waren die Zuständigkeiten der Geschlechter stark getrennt. So waren die BDM-Führerinnen den HJ-Führen ab der Ebene des "Gaues" jeweils unterstellt. In den unteren Ebenen waren sie den HJ-Führern gleichgestellt. An der Spitze von BDM und JM stand bis zum Dezember 1932 die "Bundesführerin" Elisabeth Greiff-Walden. Danach blieb der BDM ein Jahr führungslos, bis Baldur von Schirach im März 1934 Trude Mohr als „Reichsreferentin“ bestellte, die der Reichsjugendführung (RJF) unterstellt war. Diesen Posten bekleidete 1937 bis 1945 Jutta Rüdiger.

Die Schulung der Mädel fand an den Heimabenden statt. Zu deren Unterstützung gab es die monatlich erscheinende Mädelschaft, gemäß Titelblatt „Blätter für Heimabendgestaltung im Bund Deutscher Mädel“. Den Führerinnen standen zur ideologischen und praktischen Orientierung „Führerinnenblätter“ zur Verfügung, die auf Gauebene herausgegeben wurden. Sie hatten auch an Wochenendschulungen teilzunehmen, die im Winter monatlich stattfanden. Dazu wurde vom Amt für weltanschauliche Schulung der RJF Material zur „Wochenendschulung“ herausgegeben, das bis zur Ringführerin einschließlich verteilt wurde.

Die Sonderausgabe vom September 1937 umreißt das Ziel dieser Wochenendschulungen wie folgt: „Es muß erreicht werden, daß … die Führerin das unbedingt sichere Gefühl der Geborgenheit innerhalb der Gemeinschaft der anderen Führerinnen bekommt. Wie wichtig das ist, zeigt sich besonders bei Führerinnen, die, dauernden Angriffen ausgesetzt, in kleinsten Standorten arbeiten müssen. Sie müssen allmählich eine klare und unerschütterliche weltanschauliche Haltung bekommen, um ihren Mädeln etwas sein zu können. Sie sollen weiter durch die Wochenendschulung zur selbständigen Arbeit erzogen werden, um aus sich selbst heraus (aus eigener Arbeit und eigener Haltung), unter Hinzuziehung der Mappen der RJF. einen Heimabend gestalten zu können.“

Weitere Sonderausgaben wurden zu den Sommerlagern herausgegeben. Außerdem kursierten Liederbücher wie „Wir Mädel singen“. Darin wurden neben "normalem" Volksliedgut auch viele nationalistische und rassistische Lieder abgedruckt. Im Vorwort der zweiten erweiterten Ausgabe von 1938 wird unmissverständlich betont, dass alle Lieder der nationalsozialistischen Weltanschauung dienen sollen:

"Unser Lied kündet von unserer Weltanschauung: das politische Lied an der Fahne ebenso wie die fröhliche Weise oder ein Spruch beim Essen - sie formen unseren Tageslauf, sie sind Ausdruck unseres Wesens."

Mitglieder und Organisationsformen

Die Mitgliedschaft in BDM/JM war seit 1936 für Mädchen des entsprechenden Alters obligatorisch. Junge Frauen von 17 bis 21 Jahren konnten dem 1938 gegründeten Werk Glaube und Schönheit beitreten, das ein altersgemäßes Programm bot und die Zeit bis zum Eintritt in die Nationalsozialistische Frauenschaft überbrücken sollte.

Anfang des Jahres 1939 betrug die Mitgliederzahl des BDM insgesamt 3.425.990. In den „Blutmäßigen Anforderungen“ wurde im März 1939 der Ariernachweis zur Voraussetzung für die Zugehörigkeit zum BDM/JM gemacht. Für Jüdinnen und Juden – sie waren die seit den Anfängen der NS-Machtübernahme diskriminiert und ausgegrenzt, durch die Nürnberger Gesetze von 1935 staatsbürgerlich entrechtet und nicht erst seit den Novemberpogromen 1938 zunehmend verfolgt – bedeutete dies den endgültigen Ausschluss aus BDM bzw. HJ.

Nicht nur die Mitwirkung in NSP und Staat, auch das Berufsleben war von der HJ- beziehungsweise BDM-Zugehörigkeit mitbestimmt. So schrieb 1933 der Landeshandwerksmeister von Hessen an seine Kollegen: „Die Jungen und Mädel, die die weltanschauliche Schulung der HJ in sich aufnehmen, haben einzig und allein die Anwartschaft darauf, in die Lehre des Handwerks aufgenommen zu werden. Von Euch erwarte ich, daß Ihr nur solche Lehrlinge und Lehrmädchen aufnehmt, die den Organisationen der Jugend des Führers angehören…“

Wie die männliche Hitler-Jugend waren auch BDM und Jungmädelbund sowohl nach Alter als auch horizontal (nach Regionen) und vertikal (nach Verbandsgrößen) untergliedert:

Eine „Mädelschaft“ umfasste etwa zehn bis 15 Mädchen, eine „Mädelschar“ drei Mädelschaften, eine „Mädelgruppe“ wiederum drei Mädelscharen, ein „Mädelring“ vier Mädelgruppen (etwa 360 bis 540 Mädchen). Der „Untergau“ kam auf fünf Mädelringe, der „Obergau“ auf etwa 25 Untergaue und der „Gauverband“ etwa auf fünf Obergaue (insgesamt etwa 225.000 bis 337.500 Mädchen). Vom Obergau ab waren für BDM und JM gemeinsame Dienststellen eingerichtet.

Kriegszeit und Auflösung

Seit Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 wurden BDM-Mitglieder als Lazarett-, Luftschutz- und Landhelferinnen und auf vielfältige andere Weise außerhalb des Waffendienstes in den Kriegseinsatz einbezogen.

Nach dem Ende des Polenfeldzugs erhielten BDM-Mitglieder in dem annektierten westpolnischen Reichsgau Wartheland neue Aufgaben. Innerhalb des Pflichtjahres oder bei freiwilligen Einsätzen hatten sie den nach der Vertreibung von etwa einer Million Polen dort neu angesiedelten etwa 350.000 „volksdeutschen“ Bauern aus anderen Regionen Polens bei der Haushaltsführung, im Umgang mit der deutschen Sprache sowie bei der Kindererziehung zu helfen: „Zur Unterstützung bei der nationalsozialistischen Resozialisation wurden nach und nach 19.000 BDM-Mitglieder und deren junge Führerinnen aus dem Reich ins ‚Wartheland’ geholt und in 160 Sonderlagern konzentriert. Ihr Einsatz dauerte vier bis sechs Wochen und erfolgte in Gruppen von bis zu 15 Mädchen. Jede Gruppe betreute vier oder fünf Dörfer und arbeitete dabei oftmals mit der SS zusammen, die kurz zuvor die polnischen Einwohner vertrieben hatte.“ Die Begegnung mit den Polendeutschen verlief häufig ernüchternd für die jungen Mädchen, die mit verbreitetem Analphabetismus, mangelnder Hygiene und Alkoholabhängigkeit konfrontiert wurden.

Weitere Einsatzbereiche der BDM-Angehörigen im Verlauf des Krieges waren Erste-Hilfe-Maßnahmen für Verwundete in Krankenhäusern und Lazaretten, die Betreuung ankommender Flüchtlinge auf Bahnhöfen und die Unterstützung von im Bombenkrieg obdachlos Gewordenen. Etwa 3.000 Mädchen ließen sich vom BDM direkt zum SS-Gefolge abwerben und wurden zum Teil KZ-Aufseherinnen.

Wenn BDM-Mädchen bei ihren Einsätzen, räumlich getrennt von ihren Familien, mit Männern, wie z. B. Soldaten der Wehrmacht, zusammen lebten und arbeiteten, ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten zu sexuellen Kontakten. Die kriegsbedingte Lockerung der Sexualmoral brachte den BDM zunehmend in schlechten Ruf: „Der Volksmund interpretierte die Abkürzung BDM schließlich als ‚Bund Deutscher Matratzen’ oder ‚Bubi Drück Mich’.“

Als Untergliederung der Hitler-Jugend wurde die Organisation Bund Deutscher Mädel nach Kriegsende durch das Kontrollratsgesetz Nr. 2 verboten und aufgelöst, ihr Vermögen beschlagnahmt.

(Aus wikipedia).

LOGIN
Bitte loggen Sie sich ein, um diese Auktion und zehntausende weitere anzusehen!
User ID Mandatory field   
Password Mandatory field
Remember Me for 24 hours
Forgot your password?
Register at militaria321.com
Sign in
Register

Register now and become a member of our big family!

We are the world’s largest online auction house for historical military items!

You will find thousands of ongoing auctions and a bunch of new items on our site every day! Normally the auctions take place between private bidders/sellers (collectors), but all important traders also sell on our site!

Militaria321.com users come from all over the world! We have thousands of members from Germany, Austria, Switzerland, France, Italy, Spain, England, the USA, Japan and many more countries, furthermore there are countless visitors every day!

Militaria321.com is available in six languages!

On our site you will find everything that is needed to collect militaria!



Register  |  Sell  |  My Site  |  Search  |  Service  |  Help  |  Impressum
© 2000 - 2024 ASA © All rights reserved
Designated trademarks and brands are the property of their respective owners. Use of this Web site constitutes acceptance of the User Agreement and Privacy Policy.
Militaria321.com assumes no liability for the content of external linked internet sites.