Brief an SS Brigadeführer Stepp - Kriegsgefangener im KZ Dachau 1947/48
Brief an den SS Brigadeführer Walther Stepp, interniert als Kriegsgefangener im ehemaligen KZ Dachau, welches sich zu diesem Zeitpunkt unter "neuer Bewirtschaftung" der Amerikaner befand.
verschickt von Marieluise Stepp, Völklingen , Saar, im Zeitraum 11/1947 bis 5/1948
Briefmarke Saar, Stempel: "Zensiert Poststelle des Internierungs- und Arbeitslagers Dachau"
Noch vor der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ 1933 trat Stepp im Oktober 1930 der NSDAP (Mitgliedsnummer 400.206) und Anfang August 1931 der SA bei, von der er im November 1933 zur SS (SS-Nr. 36.224) wechselte. Im Mai/Juni war er für wenige Wochen geschäftsführender Bürgermeister in Frankenthal und auch örtlicher Sonderbeauftragter der OSAF. Im Juni 1933 wechselte er als Staatsanwalt ans Landgericht München I, wo er bereits ab Juli 1934 als Richter tätig wurde.
Im Januar 1935 wurde Stepp zur Bayerischen Politischen Polizei versetzt, wo er von Anfang Februar 1935 bis Ende November 1937 zum Oberregierungsrat befördert die stellvertretende Leitung übernahm und in Personalunion im Oktober 1936 die Leitung der Staatspolizeileitstelle München. Anfang Dezember 1937 wurde er Landgerichtspräsident in Kaiserslautern und übernahm in dieser Stadt Anfang Oktober 1938 den Vorsitz des örtlichen Sondergerichts.
Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges nahm Stepp als Soldat der Wehrmacht am Kriegsgeschehen teil und schied im Rang eines Hauptmanns im November 1942 aus der Armee aus. Danach amtierte er in München als Oberlandesgerichtspräsident bis Kriegsende. Bei der SS erreichte er im Juni 1943 den Rang eines SS Brigadeführers.
Nach Kriegsende befand sich Stepp bis Mai 1948 in alliierter Internierung.
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