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All categories > Militaria - 1914-1918 > Letters / Postcards

Kronprinz Rupprecht Parade Annœullin Heer Westfront ´15 Auction number: 0006813853 
End of auction: 05/12/24  at  5:38 PM a o clock    13 d. 17 h. 17 min. 49 sec.  
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DESCRIPTION

100% Original-Postkarte von 1915.

Mit drei Fotoabbildungen, aufgenommen vom Gefreiten Josef Metzler.

 

Auf der Rückseite mit folgender Beschriftung:

Parade in Moschy (?) bei Lens durch Kronprinz Rupprecht von Bayern am 18. Oktober 1915.

Vermutlich handelt sich bei den Fotoabbildungen um die Parade in Annœullin am 05. November 1915. Parade von Kronprinzen Rupprecht vor den Abordnungen der an den letzten Kämpfen (Herbstschlacht bei La Bassée und Arras, 25. September - 4. November 1915, Schlacht bei Loos-en-Gohelle, 25. September - 14. Oktober 1915) beteiligten Truppen. Nach der Schlacht von Loos legten die deutschen Truppen im Oktober 1915 in Annœullin einen Friedhof für ihre gefallenen Kameraden an.

 

Die Nachricht auf der Karte ist handschriftlich datiert vom 11. Nov. 1915.

 

Karte beschriftet und nicht gelaufen.

Größe 91 x 141 mm.

 

Mit geringfügigen Alterungs- und Gebrauchsspuren, Ecken minimal bestoßen, sonst guter bis sehr guter Zustand.

 

EXTREM SELTEN!!!

 

100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!

Besichtigung jederzeit möglich.

 

100% guarantee of authenticity - not a reproduction, not a reprint!

Visit any time.

 

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Historische Informationen zum Artikel:

 

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Rupprecht von Bayern Siehe auch: 1. Weltkrieg, 1. WK, 1915, 20. Jahrhundert, Abzeichen, Adel, Adelshäuser, Akademische Malerei, Aristokratie, 6. Armee, Bavarica, Bayerische Armee, Bayerische Geschichte, Bayerische Truppen, Bayern, Bayrische Armee, Bayrische Geschichte, Dekorative Graphik, Der Europäische Krieg, Deutsche Geschichte, Deutsches Kaiserreich, Deutsches Reich, Deutschland, Dynastie, Dynastien, Edelleute, Ehrenzeichen, Elite, Erster Weltkrieg, Feldgraue, Feldzug, France, Frankreich, Front, Genealogie, Generalfeldmarschall, Generalstab, Geschichte, Grafik, Graphik, Heer, Heeresleitung, Heerführer, Heerwesen, Heldenkampf, Heldentaten, Heldentum, Heraldik, Herrscher, Herrscherhaus, Herrscherhäuser, Historische Bilder, history, Hochadel, Kaiserzeit, Königliche Hoheit Rupprecht Kronprinz von Bayern, Königreich Bayern, Königlich bayerische Armee, Kriegsauszeichnung, Kriegsauszeichnungen, Kriegsbilder, Kriegs-Bilder, Kriegsführung, Kriegsgeschichte, Kriegsland, Kriegsmaler, Kriegsmalerei, Krone, Kultur, Kulturgeschichte, Kunst, Kunstgeschichte, Majestät, Militär, Militärgeschichte, Militaria, Monarchie, Offiziere, Orden, Paradeuniform, Patriotismus, Persönlichkeiten, Pour le merite, Soldat, Staatsoberhaupt, Tapferkeit, Thronerbe, Thronfolger, Tradition, Truppe, Truppenformationen, Uniform, Uniformkunde, Uniforms, Vaterland, Vintage Print, Wappen, weiß-blau, Westfront, wilhelminische Epoche, Wilhelminisches Kaiserreich, Wilhelminisches Zeitalter, Wittelsbach, Wittelsbacher, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte

Rupprecht von Bayern (* 18. Mai 1869 in München; † 2. August 1955 in Schloss Leutstetten bei Starnberg) war der letzte bayerische Kronprinz und Heerführer im Ersten Weltkrieg.

Sein vollständiger Titel lautete bis 1918 Seine Königliche Hoheit Rupprecht Maria Luitpold Ferdinand Kronprinz von Bayern, Herzog von Bayern, Franken und in Schwaben, Pfalzgraf bei Rhein.

Leben

Rupprecht war der Sohn von Ludwig III., des letzten Königs von Bayern, und Maria Theresia Erzherzogin von Österreich-Este, Nichte von Franz V., Herzog von Modena.

Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges übernahm der Inspekteur der IV. Armeeinspektion den Oberbefehl über die deutsche 6. Armee in Lothringen. Rupprechts Truppen gelang es, im August 1914 in der Schlacht von Lothringen dem französischen Angriff standzuhalten. Sie begannen noch im selben Monat (20. August) eine Gegenoffensive. Rupprecht schaffte den Durchbruch durch die französischen Linien nicht und verblieb während der Pattsituation den gesamten Krieg über an der Westfront. Rupprecht stieg 1916 zum Generalfeldmarschall auf und übernahm das Kommando der Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

Rupprecht heiratete in erster Ehe 1900 die Herzogin Maria Gabriele in Bayern (1878-1912) und in zweiter Ehe 1921 die Prinzessin Antonia von Luxemburg (1899-1954), Tochter von Wilhelm IV., Großherzog von Luxemburg.

Rupprecht verlor seinen Thronanspruch, als in Bayern 1918 die Revolution ausbrach und die Republik eingeführt wurde. Einige Königstreue bezeichneten ihn trotzdem immer noch als den König von Bayern.

Rupprecht war ein Gegner des Nationalsozialismus und musste 1939 nach Italien ins Exil gehen. Dort (meistens in Florenz) blieb er während des Zweiten Weltkriegs. 1944 entging er einer Verhaftung. Seine Frau und Kinder kamen bis Kriegsende ins Konzentrationslager, zunächst nach Dachau, dann nach Flossenbürg, fast alle Mitglieder der Familie überlebten. Rupprecht starb 1955 im Alter von 86 Jahren und wurde in München in der Theatinerkirche mit königlichen Ehren beigesetzt. Er war der letzte noch lebende Generalfeldmarschall des Ersten Weltkriegs.

Nachkommen

Kronprinz Rupprecht heiratete am 10. Juli 1900 in München die Herzogin Maria Gabriele in Bayern (1878-1912), Tochter des Herzog Carl Theodor und seiner zweiten Gattin Marie José von Portugal. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor:

Luitpold (geboren am 8. Mai 1901, gestorben am 27. August 1914)

Irmingard (1902–1903)

Totgeborene Tochter (*/ 1903)

Albrecht (1905–1996)

∞ 1930 Gräfin Maria (Marita) Draskovich von Trakostjan (1904-1969)

∞ 1971 Gräfin Marie Jenke Eugenie Keglevich von Buzin (1921-1983)

Rudolf (1909–1912)

In zweiter Ehe heiratete er am 7. April 1921 auf Schloß Hohenburg bei Lenggries/Oberbayern die Prinzessin Antonia von Luxemburg und von Nassau (1899-1954), Tochter des Großherzog Wilhelm von Luxemburg und seiner Gattin Infantin Maria Anna von Portugal aus dem Hause Braganza. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor:

Heinrich Franz Wilhelm (1922–1958) ∞ 1951 Anne Marie de Lustrac (1927–1999)

Irmingard Marie Josepha (* 1923) ∞ 1950 Ludwig Karl Maria von Bayern (* 1913)

Editha Marie Gabrielle (* 1924)

∞ 1946 Tito Tommaso Brunetti (1905–1954)

∞ 1959 Prof. Dr. Gustav Schimert (1910–1990)

Hilda Hildegard Marie (1926–2002) ∞ 1949 Juan Bradstock Edgart Lockett de Loayza (1912–1987)

Gabriele Adelgunde Marie (* 1927) ∞ 1953 Carl von Croy (* 1914)

Sophie Marie Therese (* 1935) ∞ 1955 Jean Engelbert von Arenberg (* 1921)

 

Die Schlacht bei Loos war eine Schlacht an der Westfront im Ersten Weltkrieg zwischen britischen und deutschen Truppen als britischer Beitrag zur Herbstschlacht bei La Bassée und Arras. Die Schlacht wurde vom 25. September 1915 bis zum 14. Oktober 1915 um die Stadt Loos (heute Loos-en-Gohelle) in Frankreich geführt und war Teil Septemberoffensive der Westalliierten der Entente im Artois und in der Champagne (Herbstschlacht in der Champagne), mit der die deutsche Front noch vor Einbruch des Winters durchbrochen werden und das verbündete Russland an der Ostfront entlastet werden sollte.

Vorgeschichte

Die BEF sollte mit ihrer Offensive die linke Flanke der französischen Offensive im Artois decken. Da die starken deutschen Befestigungen um Loos durch verschiedene geographische Gegebenheiten noch verstärkt wurden, äußerten die britischen Feldkommandeure Bedenken gegen den Angriff, welche jedoch vom britischen Kriegsminister Lord Kitchener mit der Aufforderung beiseite gewischt wurden, notfalls schwerste Verluste hinzunehmen. Zusätzlich zu den starken deutschen Befestigungen kam ein Mangel an ausreichender Artillerieunterstützung auf britischer Seite. Dies sollte jedoch durch den umfangreichen Einsatz von Giftgas wettgemacht werden.

Beteiligte Truppen und Gelände

Beteiligt waren auf britischer Seite zwei Korps der 1. Armee unter Douglas Haig, das I. Korps (2., 7., und 9. Division) unter Hubert Gough im Norden und südlich anschließend das IV. Korps (1., 15. und 47. Division) unter Henry Rawlinson. Ein weiteres Korps, das XI. (21., 24. Division und Guards) unter Richard Haking und die 3. Kavallerie-Division wurden dahinter als Reserve gehalten und griffen erst später in die Kämpfe ein.

Die Hauptlast der Kämpfe auf deutscher Seite trug das IV. Armee-Korps unter Friedrich Sixt von Armin mit der 7., 8. und 123. Division. Ebenfalls involviert waren die südlich des La-Bassée-Kanals zwischen La Bassée und Hulluch stehenden Teile des von Hermann von François geführten VII. Armee-Korps mit der 14. und 117. Division. Beide Korps gehörten der 6. Armee unter Kronprinz Rupprecht von Bayern an. Die zahlenmäßige Überlegenheit der Briten erforderte es, dass später benachbarte, weniger stark beanspruchte Frontabschnitte Teile ihrer Truppen zur Bereinigung der Einbruchstelle abgeben mussten.

Der Angriffsbereich wurde im Norden durch den La-Bassée-Kanal begrenzt, im Süden lag die Grenze auf Höhe des Dorfes Grenay. Die natürliche Begrenzung bildeten zwei Schlackeberge der hier liegenden Kohlezechen (Fosse). Im Norden der Angriffszone lag vor der Fosse 8 das stark befestigte Hohenzollernwerk, das von Teilen der deutschen 117. Division unter Generalleutnant Ernst Kuntze verteidigt wurde. Etwa drei Kilometer hinter der Front auf deutscher Seite und etwa im Zentrum der Angriffszone lag der Ort Hulluch. Ziel der Briten war es, sowohl das Hohenzollernwerk als auch die südlich von Hulluch an der Straße nach Lens liegende Höhe 70 in ihren Besitz zu bringen.

Verlauf

Der Angriff begann gegen 6.30 Uhr am Morgen des 25. Septembers damit, dass die britischen Truppen unter dem Befehl von General Douglas Haig 140 Tonnen Chlorgas freisetzten. Es war der erste Einsatz von Giftgas durch alliierte Truppen im Ersten Weltkrieg. Windstille am gesamten Frontabschnitt sorgte jedoch dafür, dass das Gas wirkungslos über dem Niemandsland hing und teilweise sogar in die britischen Stellungen zurückströmte. Die schlechte Verarbeitung der britischen Gasmasken, die das Atmen erschwerten und die Sicht einschränkten, sorgten dafür, dass viele Soldaten ihre Masken vorzeitig abnahmen und durch das Gas verletzt wurden oder umkamen.

Der rechte Flügel konnte jedoch dank einer massiven zahlenmäßigen Überlegenheit noch am ersten Tag die Stadt Loos einnehmen und die ersten deutschen Linien durchbrechen. Diesen Vorteil konnten die Briten jedoch vorerst nicht nutzen, da die Reservedivisionen unter John French mitsamt ihrer Artillerie vor Angriffsbeginn zu weit hinter der Front stationiert worden waren. So konnten die großteils aus frischen Rekruten bestehenden Divisionen erst am zweiten Tag in die Kämpfe eingreifen und mussten dabei fast vollständig ohne Artillerieunterstützung gegen großteils unzerstörte deutsche Befestigungen vorgehen. Zusätzlich setzte ein deutscher Gegenangriff ein, der die Briten bis zum 28. September auf ihre Ausgangsstellungen zurückwarf. In den Kämpfen der darauf folgenden Tage ging es den deutschen Truppen darum, die zuvor verlorene und noch immer in britischer Hand befindliche Hohenzollern-Redoute zurückzugewinnen. Die befestigte Stellung wurde am 3. Oktober zurückerobert. Am 8. Oktober versuchten die deutschen Truppen, Gelände auf der gesamten Länge des Frontabschnittes zurückzugewinnen. Der Angriff musste nach starken Verlusten am Abend des Tages abgebrochen werden. Dieses Datum markiert das eigentliche Ende der Schlacht um Loos. Zwar unternahmen die britischen Truppen noch einen letzten Versuch, vor dem Beginn des Winters am 13. Oktober eine neue Offensive durchzuführen, doch musste diese wegen eines Mangels an Handgranaten aufgegeben werden.

Folgen

Das Ziel eines umfassenden Frontdurchbruchs konnte sowohl in Loos als auch an der restlichen Front nicht voll erreicht werden. Neben der fehlerhaften Positionierung der Truppen durch Feldmarschall French wird vor allem die mangelhafte Artillerieunterstützung als Grund für das Scheitern der zahlenmäßig weit überlegenen Briten angesehen. So mussten die Soldaten durch nahezu unzerstörten Stacheldraht auf die deutschen Stellungen vorrücken und erlitten dadurch allein am ersten Tag etwa 20.000 Tote und Verwundete.

Insgesamt beliefen sich die britischen Verluste in der Schlacht auf ungefähr 50.000 Mann und waren dadurch ähnlich hoch wie an den anderen Frontabschnitten der Septemberoffensive. Sie waren mit einer der Gründe dafür, dass French im Dezember 1915 durch Douglas Haig als Oberbefehlshaber der BEF abgelöst wurde.

In der Schlacht von Loos fielen unter anderem der Dichter Charles Sorley, der Dramatiker und Schauspieler Harold Chapin und John Kipling, der Sohn Rudyard Kiplings und der britische Parlamentsabgeordnete Ninian Crichton-Stuart. Auch fiel Fergus Bowes-Lyon, ein Bruder der später sogenannten Queen-Mum Elizabeth und ein Onkel der späteren britischen Königin Elisabeth II. Die 20.000 Namen auf dem Loos Memorial erinnern an die britischen Soldaten, die kein bekanntes Grab haben.

 

Die Herbstschlacht bei La Bassée und Arras vom 25. September bis zum 4. November 1915, in England als Third Battle of Artois bezeichnet, war eine der für den Ersten Weltkrieg typischen ergebnislosen Schlachten im Stellungskrieg an der Westfront. Sie war Teil der alliierten Septemberoffensive im Artois und in der Champagne (Herbstschlacht in der Champagne), mit der die deutsche Front noch vor Einbruch des Winters durchbrochen werden und die russischen Alliierten an der Ostfront entlastet werden sollten.

Aufmarsch und beteiligte Truppen

Die 10. Französische Armee unter Victor d’Urbal griff mit vier Korps im Raum nördlich von Arras an, die Brennpunkte des französischen Angriffes lagen bei Souchez im Norden und Neuville St. Vaast in der Mitte. Im Anschluss an die nördlicher gleichzeitig auf Loos angreifende britische 1. Armee unter Douglas Haig hatte das französische XXI. Korps unter General Paul Maistre mit der 13. und 41. Division nördlich von Souchez vorzugehen. Aus der Linie östlich Carency wurde das XXXIII. Korps unter General Émile Fayolle mit der 70., 77. und 55. Division über Souchez auf Givenchy angesetzt. Das III. Korps unter General Émile Hache sollte mit der 5. und 6. Division bei Neuville St. Vaast auf die Höhen von Vimy vorgehen. Den südlichen Angriffskeil bildete das XII. Korps unter General Henri Descoings mit der 23. und 24. Division mit Stoßrichtung auf Thelus. Als Reserve diente hinter dem XII. Korps die 58. und 130. Division und das I. Kavalleriekorps. Der Südflügel der Armee d’Urbals - das XVII. Korps unter Jean Dumas blieb im östlichen Vorfeld der Frontstadt Arras und südlich der Scarpe defensiv.

Die British Expeditionary Force (BEF) sollte weiter im Norden im Raum La Bassée durch einen eigenen Großangriff bei Loos-en-Gohelle (→ Schlacht bei Loos) die linke Flanke der französischen Offensive decken. Auf britischer Seite standen zwei Korps der 1. Armee im Angriff: das I. Korps (2., 7., 9. Division) unter Hubert Gough im Norden in Richtung auf La Bassee und Hulluch, sowie südlich anschließend das IV. Korps (1., 15., und 47. Division) unter Henry Rawlinson auf Loos. Ein weiteres Korps, das XI. (21., 24. Division) unter Richard Haking und die 3. Kavallerie-Division, wurde dahinter in Reserve gehalten.

Die Hauptlast der Abwehrkämpfe auf deutscher Seite trug die 6. Armee unter Kronprinz Rupprecht von Bayern. Gegenüber den Briten im Norden lag wie bereits im Mai 1915 das VII. Armee-Korps seit 29. Juni unter dem neuen Kommandierenden General von Francois mit der 13. und 14. Division, sowie der 2. Garde-Reserve-Division in der Mitte. Bei Loos stand das IV. Armee-Korps unter General Sixt von Armin mit der 7. und 117. Division, in zweiter Linie waren die 8. und 123. Division verfügbar.

Dem angreifenden Nordflügel der französischen 10. Armee, deren Ziel der Durchbruch auf den Verkehrsknoten Douai war, stand vorerst zwischen Givenchy und Thelus das VI. Armee-Korps unter General der Infanterie Kurt von Pritzelwitz mit der 11. und 12. Division alleine gegenüber. Am Südflügel der 6. Armee lag gegenüber Arras das während der Schlacht nicht angegriffene bayerische I. Reservekorps unter General Fassbender.

Verlauf

Nach vier Tagen intensiver Artillerieangriffe griff die französische 10. Armee am 25. September die deutsche Front an. Eine Stunde nach Mittag gingen neun französische Divisionen auf 11 Kilometer Front zwischen Lievin bis Ecurie gegen das deutsche VI. und Südflügel des IV. Korps vor. An der Südflanke führte das französische XVII. Armeekorps mit ihrer nördlichsten Division einen Ablenkungsangriff gegen die bayerische 1. Reserve-Division bei Roclincourt, blieb aber erfolglos. Die deutsche Front konnte auf nur 6,5 km Breite aufgerissen werden, nördlich Souchez gelang bei der sächsischen 123. Division unter General Lucius ein Einbruch auf 1.800 Meter Tiefe. Die schnell aus der Reserve eingreifende 8. Division unter General von Hanstein stabilisierte hier die deutsche Verteidigung. Der Versuch des französischen XII. Korps bei Thélus die Einbruchsstelle zu erweitern, wurde durch einen deutschen Gegenstoß vereitelt. Trotz dreifacher Überlegenheit war den Franzosen am ersten Angriffstag nur ein Einbruch auf 6,5 km Breite erzielt worden, an der vorspringenden Ecke von Souchez war man 1800 Meter tief in die deutsche Front eingebrochen.

Gleichzeitig eröffneten die Briten im Norden ihren Angriff bei Loos mit dem Einsatz von Chlorgas und konnten die Hohenzollern-Redoute einnehmen. Der rechte Flügel der Armee Haigs konnte noch am 25. September dank zahlenmäßiger Überlegenheit die Front der deutschen 7. Division unter General Riedel durchbrechen und Loos einnehmen. Die gegen Hulluch angesetzte britische 7. Division hatte am ersten Angriffstag 5.200 Mann an Verlusten, der Kommandeur Generalmajor Capper wurde tödlich verwundet. General Thesiger, der Kommandeur der schottischen 9. Division fiel am folgenden Tag bei der Fosse 8 durch deutschen Artilleriebeschuss.

Am 26. September konnten die gemeinsam vorgehenden inneren Flügel des französischen XXXIII. und XXI. Corps Souchez einnehmen. Die aus der Reserve kommende 58., 154. und 130. Infanterie-Division gewann aber nur mehr kleine Erfolge gegen Givenchy und La Folie, auch bei Thélus wurde etwas an Gelände gewonnen. Im Süden scheiterte hingegen das III. und XII. Corps vollständig im nochmaligen Angriff gegen die deutschen Stellungen südöstlich von Neuville St. Vaast.

Ab 27. September wurde der rechte Flügel des deutschen VI. Korps verkürzt, die 11. Division wurde durch das von der Ostfront über Belgien herankommende Gardekorps zwischen Souchez bis Givenchy freigemacht und verstärkte darauf den rechten Flügel der weiter südlich bei Neuville - St. Vaast ringenden 12. Division. Die zweite Verteidigungslinie der deutschen 6. Armee hielt auch in den nächsten Tagen und Wochen den Angriffen der Franzosen und Briten stand.

Ab 8. Oktober versuchten die deutschen Truppen mit eintreffenden Reserven, verlorenes Gelände auf der gesamten Länge des Frontabschnittes zurückzugewinnen. Ein weiterer französischer Angriff musste nach starken Verlusten am Abend des Tages abgebrochen werden. Bis zum 10. Oktober wurde das abgekämpfte deutsche VI. Korps durch das aus dem Raum Lille herangezogene bayerische I. Armeekorps unter General der Infanterie von Xylander abgelöst und aus der Front gezogen. Die bayerische 1. und 2. Division übernahmen jetzt die Verteidigung des westlichen Vorfeldes der bedrohten Vimy-Stellung und konnten alle weiteren Angriffe bei Thelus abweisen.

Auch die Briten im Norden, konnten keine weiteren Erfolge in Richtung auf Lens mehr erreichen.

Folgen

General Foch, der Oberbefehlshaber der französischen Groupe d’Armées du Nord, konnte sein operatives Ziel, der Durchbruch auf Douai nicht erreichen. Allein die britischen Verluste in der Schlacht beliefen sich auf ungefähr 60.000 Mann und waren mit einer der Gründe dafür, dass French im Dezember 1915 durch Douglas Haig als Oberbefehlshaber der BEF abgelöst wurde. Rupprecht von Bayern erhielt im Oktober 1915 für die erneute Abwehr starker französischer und englischer Angriffe den Ehrentitel Sieger von Arras und La Bassée

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